Ergebnisse 3. Mannschaft

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Runde 8 (04.05.03):

Runde 8 (06.04.03):

Runde 7 (16.03.03):

Runde 6 (09.02.03):

Runde 5 (19.01.03):

Unser Gastgeber ging nach 4 Stunden durch Siege an den Brettern 1 und 4 mit 2:0 in Führung. Am Spitzenbrett kam es dabei zur Neuauflage einer Paarung aus der letzten Bezirksmeisterschaft, die Aladin eindrucksvoll gewinnen konnte. Diesmal geriet er jedoch in einer schwerblütigen Positionspartie in die passivere Stellung und das machte sich in der Zeitnotphase entsprechend negativ bemerkbar.

Bruno griff in der Eröffnung fehl und stand schon nach 6 Zügen auf äußerst wackligen Beinen. Sicher trägt Brunos Prüfungsstress an der Uni mit dazu bei, das er im Moment nicht in Bestform ist. Dann endlich der erste halbe Punkt für uns durch Andrè, der in schlechterer Stellung mit einem Remisangebot erfolgreich war.

Rein rechnerisch herrschte bei Harald materieller Gleichstand (für 2 Leichtfiguren erhielt er 1 Turm und 1 Bauern). Aber die Initiative lag beim Gegner und dessen Läuferpaar dominierte das Endspiel. Damit stand es 3,5:0,5 für Neureut und da an den Brettern 2 und 3 im günstigsten Fall für uns noch jeweils ein Remis zu erwarten war, hätte dort schon ein Neureuter ohnmächtig vom Stuhl fallen müssen, um der Mannschafts-Niederlage zu entgehen.

Andreas konnte sich mit einem Bauern weniger behaupten. Als sein Gegner die Türme tauschte, war im Springerendspiel mit 3 gegen 2 Bauern an einem Flügel endgültig die Luft raus. Auch Paul umschiffte schließlich alle Klippen und erreichte den Remishafen. Somit blieben Axel und mir nur noch die Aufgabe der Resultatsbeschönigung und das gelang auch.

Ich konnte ein Turmendspiel mit 4 gegen 3 Bauern gewinnen, da der gegnerische König von meinem Freibauernflügel abgeschnitten war. Für Axel war es nicht einfach, in einer zwar etwas besseren, aber überwiegend verkeilten Bauernstellung, Vorteil nachzuweisen. Wenige Minuten vor der letzten Zeitkontrolle kam ihm dann der Neureuter entgegen und verlor den Überblick und einen Turm.

Nun erwarten uns mehrere Endspiele gegen den Abstieg und das heißt Ärmel hochkrempeln.

Runde 4 (15.12.02):

Betrachtet man unsere Aufstellung, wundert man sich schon etwas über das Ergebnis. Es ist zwar nur ein schwacher Trost, dennoch, es hätte heute auch anders ausgehen können. Zumindest ein Unentschieden wäre gut möglich gewesen.

Harald verstärkte die 4. Mannschaft, übernahm aber wie gewohnt unsere Mannschaftsführung. So war Julia wieder einmal gern gesehener Gast. Sie punktete zuerst, indem sie mit einer kleinen Kombination ein Remis durch Zugwiederholung erzwang. Auch Axel sah keine Chance aufs Ganze zu gehen, da ihm bei Remisverweigerung ein ungünstiges Endspiel drohte.

Bei André verlief lange alles im grünen Bereich. Dann übersah er jedoch einen spielentscheidenden gegnerischen Dameeinschlag, der ihn zur sofortigen Aufgabe zwang. Aladin ärgerte sich nach seiner Partie über seine verpassten Chancen und er zeigte, wie er zweimal hintereinander den Bauernvorstoß e4-e5 ausließ. Beim ersten Mal wäre eine Gewinnstellung herausgesprungen, beim zweiten Mal immerhin noch das bessere Spiel. Schade!

Andre Hanauer und Uli Schuster beim Grübeln

Andreas tankte Selbstvertrauen und ergatterte einen vollen Zähler am ersten Brett. Der U-bacher opferte eine Figur, ohne dass er anschließend Kompensation nachweisen konnte..., als ihm dann zur ersten Zeitkontrolle auch noch die Dame abhanden kam, war die Partie entschieden. Brunos Mut zum Risiko, (echtes) Gambit, wurde leider nicht belohnt. Die lebhafte Partie entschied sich in der Zeitnotphase.

In remislicher Stellung gestattete ich eine Kombination, die mir einen Minusbauern einbrachte. Wenig später ging ein zweiter Bauer verloren. Dennoch wurden die Punkte geteilt, denn mein Gegner verriegelte sich selbst jeglichen Zutritt in meine Stellung. Paul war einem vollen Zähler nahe. Dass er sein Bauernplus im Endspiel nicht verwerten konnte, lag an seiner ungünstigen Bauernkonstellation, u.a. Doppelbauer.

Jetzt müssen wir langsam ans Punkte sammeln denken. Der nächste Gegner, Neureut, ist ein direkter Konkurrent um den Klassenerhalt.

Runde 3 (24.11.02):

Unser Aufwärstrend hält an. Nach dem 3:5 zum Auftakt und dem 3,5:4,5 der folgenden Runde, verbuchten wir jetzt mit dem 4:4 endlich den ersten Mannschaftspunkt. Wenn es linear so weitergeht, müssten wir am 15. Dezember gegen Untergrombach eigentlich mit 4,5:3,5 gewinnen.

Paul wurde in der zweiten Mannschaft gebraucht. In dieser Saison ist die Personaldecke aber nicht so dünn wie so oft in den letzten Jahren und so traten wir vollzählig an. Aladin Kahlil und Hans Strebel konnten die frühen Remisangebote ihrer Gegner bedenkenlos annehmen, da sich zu diesem Zeitpunkt bei Harald (Qualitätsgewinn) und mir (Bauerngewinn) volle Punkte andeuteten und auch sonst sah es zumindest nirgends nachteilig aus.

Andre und Axel steuerten bald je einen weiteren halben Punkt bei. Als sich an unseren Brettern 2 und 3 gewisse Schwierigkeiten abzeichneten, gewann Harald seine Partie und brachte uns in Führung. Er nutzte überzeugend eine missratene Eröffnung des Durlachers aus.

Leider kam dann Andreas im Zeitnotduell unter die Räder und es war beim Spielstand von 3,5:3,5 wieder alles offen. Zwar besaß ich nach wie vor meinen Mehrbauern, der war aber nach ungenauer Endspielbehandlung nicht mehr zu verwerten. Zum Glück lieferte Bruno ein starkes Finish zur ersten Zeitkontrolle. Er war oft nahe dran, seinen Minusbauern abzuschütteln, blieb aber letztlich darauf sitzen, bei unklarer Stellung. Dies bewog den Durlacher Teamchef, uns ein Mannschaftsremis anzubieten, das Harald natürlich akzeptierte.

Runde 2 (03.11.02):

Das Sturmtief Jeanette zog zum Glück bereits eine Woche zuvor über den Schwarz-wald. So traten wir heute termingerecht zum ersten Mal in unserer Stammformation an.

Bei seiner Premiere für die KSF bekam es Aladin gleich mit einem Fidemeister zu tun. Einen Qualitätsverlust im Mittelspiel beantwortete er mit Königsangriff. Seinem Figurenzusammenspiel fehlte aber der letzte Schliff für den Erfolg. Bruno war in die Defensive geraten und litt an Unterentwicklung. Er konnte gerade noch rechtzeitig die gegnerische Königsstellung aufreißen und mit seiner einzigen aktiven Figur, der Dame, ein Remis durch Zugwiederholung herbeiführen. Recht zügig verschwanden bei André alle Leichtfiguren vom Brett und man konnte das Resultat schon erahnen, auch wenn das Schwerfigurenendspiel nicht ohne Tücken war.

Nachdem Andreas Gegner eine starke Fortsetzung ausließ, fackelte er nicht lange und befreite sich aus einer unangenehmen Position. Anschließend geriet das Spiel bald ins Remisfahrwasser. Eine ganz gute Stellung hatte sich Paul erspielt, wäre da nicht noch ein gefährlicher gegnerischer Freibauer drei Felder vor der Umwandlung gewesen. Zudem wähnte sich Paul kurz vor der Zeitkontrolle im 40. Zug, um dann festzustellen, dass erst 20(!) Züge gespielt wurden. So ist es nicht verwunderlich, dass er eine interessante Fortsetzung verwarf und sich in eine Remisschaukel „rettete“. Nach einem Bauernverlust hätte Harald durchaus noch mitmischen können. In Zeit-not geraten, fand er jedoch keinen Rettungsanker mehr.

Ich bekam schnell Angriffsperspektiven gegen die lange Rochade. Dann rochierte ich riskant kurz, direkt in einen sehr gefährlichen Gegenangriff. Glücklicherweise inves-tierte mein Gegenüber am Anfang (zu)viel Zeit. Am Ende fehlte ihm dann die nötige Übersicht um seine Chancen zu nutzen. So kam es beim Spielstand von 4:3 für Sim-mersfeld auf Axels Partie an. In einem nahezu toten Endspiel, Läufer + 4 Bauern ge-gen Springer + 4 Bauern, versuchte Axel noch alles, um seinen Gegner zu bedrängen; der verhielt sich passiv und schottete alles ab. Kurz vor der zweiten und letzten Zeit-kontrolle kam noch einmal Spannung auf, als der Simmersfelder plötzlich einen Bau-ern in Bewegung setzte..., aber er hatte nur einen Weg gefunden, unter Springeropfer Axels sämtliche Bauern abzuholzen.

Nach dieser denkbar knappen Niederlage gibt es keinen Grund zu resignieren, andererseits geht es in dieser Saison sicher nur um den Klassenerhalt.

Runde 1 (13.10.02):

Die dritte Mannschaft der KSF geht nach ihrem Aufstieg in die Landesliga verstärkt in die neue Saison. Neben Paul, sind auch die „Neuzugänge“ Aladin Khalil (der in der ersten Runde verhindert war) und Andreas Vinke Stammspieler.

Am Sieg des Verbandsligaabsteigers gibt es nichts zu rütteln, auch wenn er mögli-cherweise um einen halben Punkt zu hoch ausfiel.
Bruno hatte im Mittelspiel einen Figurenverlust zu beklagen. Dieses Manko konnte er, trotz hartnäckiger Versuche, nicht mehr wettmachen. Andreas übersah einen star-ken gegnerischen Damezug. Um die Stellung fortan wenigstens einigermaßen zu-sammenzuhalten, musste er einen Bauern hergeben. Kurz vor der Zeitkontrolle ging ein weiterer Bauer und die Partie verloren. Paul war bis zum 40. Zug eigentlich im-mer eher in der Defensive. Erst als der Conweiler durch einen Bauernvorstoß die Qualität gewann, bekam Paul sehr gutes Gegenspiel auf der langen Diagonalen gegen den weissen König und es bot sich die Gelegenheit ins sichere Remis abzuwickeln (mit Mehrbauer, aber wahrscheinlich ohne konkrete Gewinnchancen). Wegen unseres schlechten Spielstandes musste Paul aber um den ganzen Punkt spielen. Auf der Su-che nach einem Gewinnweg verzettelte er sich und stellte Läufer und Partie ein. Schade.

Nach frühem Dametausch bekam ich die Chance einen Bauern einzusacken, ent-schied mich jedoch für einen Zug, der es meinem Gegner gestattete, in ein ungleich-farbiges Läuferendspiel überzuleiten. Natürlich liess man mich anschliessend wissen, solche Endspiele kann man auch gewinnen, ich hätte das Freitagabendtraining mit dem Thema ‘ungleichfarbige Läufer’ nicht verpassen sollen!

André war mit seinem Spielaufbau nicht zufrieden. Und seine Partie stand auch lan-ge auf der Kippe. Im Endspiel musste er sich mit einem feindlichen Freibauern, der bis auf die zweite Reihe vorgerückt war, herumschlagen, ...letztlich erfolgreich. Ha-ralds Gegner hatte starken Druck am Damenflügel aufgebaut und hätte dort auch in Vorteil kommen können. Zum Glück nahm er seine Möglichkeiten nicht wahr und so endete das Ganze in einem ausgeglichenem Turmendspiel.

Julia steckte am Anfang mutig einen Bauern ins Geschäft und bekam dafür auch eine optisch sehr gute Stellung. Sie musste jedoch nach und nach Zugeständnisse machen und kam nicht so recht weiter. Schlussendlich reichte ihre Initiative aus, um eine Zugwiderholungsstellung herbeizuführen.

Vielleicht die spannendste, auf jeden Fall die für uns erfolgreichste Partie lieferte A-xel. Er konnte mit seiner Dame in die schwarze Stellung eindringen. Trotz luftig ste-henden Königs, leistete ihm sein Gegner noch einigen Widerstand. In der Zeitnotpha-se, beide hatten kurz vor erreichen des Kontrollzuges nur noch wenige Sekunden zu Verfügung, entschied die elektronische Uhr zugunsten von Axel. Am 2. Spieltag erwartet uns mit Simmersfeld ein ähnlich starker Gegner.

Ma-Führer: Harald Klingenberg