Statistik 2003/2004


Die 34 erfolgreichsten Punktesammler der Spielzeit 2003/2004

Stand 8. 5. 2004 Von Manfred Pochmann

Die Saison ist vorbei, bis auf noch ein paar Pokalkämpfe. In unserer Statistik sind hier alle aufgeführt, die mindestens sechsmal mitgemacht haben und dabei mindestens 60% der möglichen Punkte holten. Es wurden alle Einsätze in den Männer-, Frauen-, Senioren- und Jugend-U16- und U20-Kämpfen gewertet (nicht U12, weil nur 30-Min.-Partien ohne DWZ-Wertung). Kampflose Siege wurden selbstverständlich auch mitgezählt.

100%: Alexander Bosch 7/7, Aydar Akhtariev 6/6
92%: Frank Schellinger 5,5/6 86%: Geza Orban 6/7
83%: Jürgen Klingenberg, Manfred Pochmann, je 7,5/9
79%: Klaus-Dieter Schulz 5,5/7 78%: Aladin Khalil, Carsten Schütze, je 7/9
75%: Tina Schulz, Luis Covas, Igor Li, je 6/8 Boris Kargoll, Anna Juszczak,
je 4,5/6
71%: Peter Köster 5/7 70%: Helene Mira 7/10
67%: Veaceslav Cofman 10/15 Wolfgang Gerstner, Thomas Schlager,
Rudolf Müller, Paul Zimmermann, Abdollah Shahisavandi,
Kevin Pardey, Dieter Meifert, Hans Schwall, je 6/9
Birgit Schneider, Peter Klemens, Thorsten Schulz, je 4/6
65%: Joshua Hager 8,5/13 64%: Bruno Wernert 4,5/7
63%: Michail Petermann 9,5/15 Frank Wiesner 5/8
61%: Boris Wald 5,5/9 60%: Hans Strebel 6/10

Schon wieder nur trockene Statistik, von Manfred Pochmann

Es ist schon Gewohnheit, die abgelaufene Spielzeit im Spiegel der reinen Zahlen zu betrachten. Wer auch zwischen den Zeilen liest, erkennt so manchen Trend. Ich habe die Betrachtung wiederum auf die letzten drei Spielzeiten beschränkt.

Wie schon anderenorts berichtet und bejubelt: Die Saison 2003/2004 war für uns eine der erfolgreichsten, an die wir uns erinnern können:
Unsere beiden Flaggschiffe standen vor der letzten Runde jeweils noch auf Abstiegsplätzen, schafften dann aber doch noch den Klassenerhalt: die Frauen sogar mit dem 7. Platz (von 12) in der 1. Frauen-Bundesliga, die Männer (mit Schützenhilfe) mit dem 7. Platz in der 2. Bundesliga, Gruppe Süd. (Daß hier der 8. Platz gereicht hätte, stellte sich inzwischen heraus, da aus der 1. Bundesliga der Männer zwei Vereine, Bremer SG und St. Ingbert, freiwillig ausschieden.)

So konnten unsere zweiten Frauen und zweiten Männer auch den erkämpften Aufstieg wahrnehmen, was sonst nicht gegangen wäre. Unsere Dritte und Achte hielten auf einem guten Platz in der oberen Hälfte der Tabelle ihre Klasse.
Aber! Unsere Vierte, Fünfte, Sechste und Siebente schafften den Aufstieg in die jeweils nächsthöhere Klasse. Die Vierte, Fünfte und Sechste jeweils als Meister! Insgesamt 6 Aufstiege und 4 Klassenerhalte! Großes Lob für alle!

Und nun die Vergleiche mit den Vorjahren, allerdings nur für die Männerteams.

Partien von KSF I bis KSF VIII
Unterschiedliche Partienzahl 2003/2004 2002/2003 2001/2000 in Folge unterschiedlicher 8 Teams 8 Teams 7 Teams Rundenanzahlen und Team-
stärken. Zu spielen waren: 559 Partien 502 Partien 458 Partien

Davon wurden gewonnen: 241 (21 oK) 190 (5 oK) 169 (21 oK)
Es endeten unentschieden: 177 168 144
Es wurden verloren: 141 (2 oK) 144 (17 oK) 145 (4 oK)
(oK = ohne Kampf) 559 Partien 502 Partien 458 Partien
Erkämpft wurden also: 329,5 Punkte 274,0 Punkte 241,0 Pkte.
Das ist eine Ausbeute von: 58,9% 54,6% 52,6%
Es gab für die Mannschaften: 5 Aufstiege 1 Aufstieg 1 Aufstieg
keinen Abstieg keinen Abstieg k. Abstieg

Kampflos verlorene Partien: 0,4% 3,4% 0,9%

Alle Zeilen zeigen nur Verbesserungen gegenüber den Vorjahren! Besonders erfreulich: Nur zweimal blieb eines unserer Bretter unbesetzt. Bei den Gegnern gab es das in 13 Einzelfällen und einmal überließ eine gegnerische 8er-Mannschaft uns die Punkte kampflos, indem sie erst gar nicht antrat..

Hier muß das gute Zusammenspiel unserer Mannschaftsführer und Koordinato-ren genannt werden, das die fast 100%ige Belegung unserer Teams ermöglichte. Aussenstehende können sich wohl nur schwer vorstellen, wieviele Telefonate an den Tagen vor einer Mannschaftsrunde geführt werden, um etwaige Lücken zu füllen oder Überhänge unterzubringen.

Auch muß die große Bereitwilligkeit unser Stammspieler gelobt werden, mit der sie sich, wenn es erforderlich (oder ratsam) war, flexibel zwischen den Mannschaften rauf- oder runtersetzen ließen. Und ebenso lobend zu erwähnen ist die tolle Bereitschaft unserer Reservespieler, die nicht auf Einsatz bestanden, aber weitestgehend bei Bedarf unseren Anfragen und Bitten entsprachen. So kann heuer der frühere Absatz mit der Aufgliederung der "Unbesetzten Bretter" entfallen und wir können feststellen:

Die Personaldecke reichte diesmal gut aus. ---

Auch das Folgende bezieht sich nur auf die 8 Teams der Männer. Allerdings kämpften auch 10 Frauen darin mit und bestritten 7,3% der Gesamteinsätze.

Eingesetzt wurden 03/04 insgesamt 83 KSFler/innen (02/03: 81, 01/02: 71)

Eine Anzahl, die die meisten Vereine nicht einmal auf ihrer Rangliste stehen haben! Es leuchtet sicherlich auch ein, daß mit der Anzahl der Mannschaften und der Spieler der Organisations- und Koordinationsaufwand progressiv steigt.

26 der 83 eingesetzten Spieler/innen kamen in mehr als einer Mannschaft zum Zuge. Im Vorjahr waren es 27. Da hat sich also kaum etwas geändert und die bereits oben erwähnte Flexibilität ist dadurch begründet.

Die einzelnen Mannschaften benötigten unterschiedlich viele Spieler. Auch hier zeigt sich eine große Beständigkeit:

KSF-Mannschaft I II III IV V VI VII VIII
eingesetzte Spieler 03/04 13 15 13 15 14 18 13 10*
eingesetzte Spieler 02/03 13 16 12 13 14 19 11* 10*
eingesetzte Spieler 01/02 12 15 16 18 21 17 14* -
* 5er-Mannschaft

Eine hohe Homogenität im Team ist natürlich der Wunschtraum jedes Mann-schaftsführers. Vereinzelte Ausfälle lassen sich nicht vermeiden, sollten jedoch möglichst selten vorkommen. So ist die Frage berechtigt:

Wieviele Spieler reichten jedem Team, um 90% der Partien zu bestreiten?

Da ergibt sich folgendes Bild, das auch eine gute Tendenz zeigt:

KSF-Mannschaft I II III IV V VI VII VIII
Saison 03/04 10 10 9 9 10 13 9 7*
Saison 02/03 10 10 9 9 11 19 8* 8*
Saison 01/02 9 11 11 13 14 12 11* --
* 5er-Mannschaft

Haben wir genug Stammspieler?

Die folgende Übersicht zeigt, wie oft die einzelnen Spieler/innen zum Einsatz kamen. Kampflose Brettsiege sind natürlich als Einsatz gewertet worden, denn schließlich war ja die Frau, der Mann, da, und holte dadurch einen Brettpunkt. Es kamen
zu 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 Einstz.
03/04: 1 1 26 13 13 6 8 1 5 3 6 Spieler
02/03: - - 20 13 10 7 8 4 5 4 10 "
01/02: 1 3 12 13 10 10 6 2 7 1 6 "

Auf 11 Einsätze kam unser Schachfreund Uwe Gerthsen, auf 10 Schachfreund Klaus-Dieter Müller. Kein Wunder: die spielten ja auch in einer Klasse mit 12 Teams! Aber daß 27 Spieler/innen, immer dabei waren, nicht unbedingt immer in der gleichen Mannschaft, aber doch in jeder Runde, ist enorm. Und Rekord! Und auch, wer acht oder sieben mal mitmachte, ist hoch einzuschätzen.

Noch eine Übersicht:
durchschn.
Saison angesetzte ausgetragene eingesetzte Partien Partien Partien * Spieler je Spieler
2003/04 559 557 83 6,7
2002/03 502 485 81 6,0
2001/02 458 454 71 6,4
* einschließlich kampflose Siege

Bleiben wir bei der Annahme der Vorjahre, nämlich, dass nur die, die mehr als sechsmal dabei waren, als Stammspieler bezeichnet werden können, dann können wir die Entwicklung der letzten Spielzeiten begrüßen:

Anzahl der Stammspieler: 2003/04: 54 2002/03: 43 2001/02: 39

Ausblick auf die kommende Saison 2004/2005

Nach dem so außerordentlich erfolgreich verlaufenen Spieljahr 03/04 haben wir allen Grund zu Optimismus. Na ja, wird mancher sagen, wenn jetzt 6 Mann-schaften aufgestiegen sind, werden sie es schwerer haben, und da wird es wohl in der nächsten Saison den einen oder anderen Abstieg geben. Kann sein. Aber muß nicht sein. Wir wollen uns gemeinsam bemühen, das zu verhindern. Der Klassenerhalt muß das Minimalziel sein!

Damit wir wieder gut planen können, müssen wir über die uns zur Verfügung stehenden Kräfte informiert sein. Wir legen deshalb dieser "Greifer"-Ausgabe die übliche Meldekarte bei und bitten Sie, sie ausgefüllt an uns zurückzusenden, oder im Spiellokal abzugeben. Sie können Ihre Meldung gern auch unter der angegebenen email-Adresse machen. Tun Sie es bitte bald! Je früher wir Ihre Entscheidung kennen, um so besser können wir planen.

Bitte unterstützen Sie uns weiterhin, indem sie sich für die Mannschaftskämpfe zur Verfügung stellen. Wir nennen hier schon mal die Spieltermine, damit Sie sich diese vormerken können:

2. Bundesliga und Oberliga (KSF I und II): 24.10.04, 14.11.04, 28.11.04, 12.12.04, 16.1.05, 30.1.05, 13.2.05, 13.3.05, 10.4.05

Verbandsebene (KSF III bis VIII): 10.10.04, 31.10.04, 21.11.04, 5.12.04, 9.1.05, 23.1.05, 27.2.05, 13.3.05, 17.4.05

1. Frauen-Bundesliga: 6./7.11.04, 4./5.12.04, 9.1.05, 19./20.2.05,
19./20.3.05, 23./24.4.05

2. Frauen-Bundesliga (?): 6./7.11.04, 4./5.12.04, 9.1.05, 18./19.3.05

(Vor allem bei der 2. Frauen-Bundesliga: ohne Gewähr!)

In der nächsten "Greifer"-Ausgabe, also Anfang September, können wir dann schon endgültige Termine und Paarungen bekanntgeben.