Ergebnisse KSF-Senioren


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2. Zwischenrunde, Hd.-Handschuhsheim - KSF 2,5:1,5, von Manfred Pochmann

Senioren Hd.-Handsch. 2099
2,5
:
1,5
Senioren KSF 2024
1 Dr. Neunhöffer, Helmut 2186
1
:
0
Werner, Clemens 2215
2 Dr. Eis, Helko 2040
0
:
1
Müller, Rudolf 2035
3 Gobauer, Rudolf 2059
1
:
0
Strebel, Hans 1928
4 Dr. Nonnenmacher, E. 2109
0,5
:
0,5
Tepper, Dieter 1918

Auf Bezirksebene ging der Wettbewerb noch ganz gut. Aber dann lief es aus dem Ruder. Der (inzwischen zurückgetretene) badische Seniorenreferent Villing hatte das Turnier nicht im Griff. Aus den 11 Bezirken bekam er nur 13 statt 16 Teilnehmer zusammen. So gab es nur 5 Kämpfe in der 1. Zwischenrunde, 3 Teams hatten ein Freilos (auch wir). Drei der angesetzten Kämpfe endeten kampflos 4:0.

Terminlich hat es auch nicht geklappt. Sonst schon Mitte Mai fertig, sollte diesmal die 2. Zwischenrunde (Viertelfinale) spätestens am 30. 6. gespielt werden. Und da waren wir als Gäste des SK Heidelberg-Handschuhsheim ausgelost worden.

Der Berichterstatter konnte erst nach Beendigung der Bezirksversammlung auf dem Turmberg nach Leimen düsen, wo die Heidelberger das Leimener Spiellokal vorgesehen hatten. Da waren die Partien schon ziemlich fortgeschritten.

Clemens Werner hatte das Läuferpaar gegen ein Springerpaar des Gegners und schickte sich an, zum Angriff überzugehen. Hans Strebel hatte einen Offizier für zwei Bauern geopfert. Bei Rudolf Müller und Dieter Tepper konnte ich zumindest materielles Gleichgewicht erkennen.

Müller holte nach Abtausch so ziemlich aller Offiziere mit zwei Mehrbauern den Führungspunkt für uns. Toll, wie Tepper gegen den bislang erfolgreichsten (und fast 200 DWZ-Punkte besseren) Dr. Nonnenmacher eine äußerst remisverdächtige Stellung hingekriegt hatte. Strebels Opfer führte zwar zu spannenden Momenten, leider musste unser Mann letztendlich die Segel streichen. Alles hing nun vom Ausgang der Partie am ersten Brett ab. Ein Remis dort hätte, da Teppers Gegner inzwischen das auch angenommene Remis angeboten hatte, das 2:2 und den Sieg durch die bessere Berliner Wertung für uns bedeutet.

Leider kam es dazu nicht. Der erfahrene Dr. Neunhöffer konterte die Angriffe Werners und fuhr schließlich den Siegpunkt für die Gegner ein.

So werden wir es halt in der nächsten Saison erneut versuchen, und hoffentlich unter besseren organisatorischen Bedingungen.

5. Runde, 15.02.2007, von Manfred Pochmann:

  Senioren KSF 1864 3,5 : 0,5 Senioren Sulzfeld 1535
1 Müller, Rudolf 2057 1 : 0 Hagenbucher, Rudolf 1507
2 Strebel, Hans 1913 0,5 : 0,5 Kunzmann, Siegfried 1683
3 Nadenau, Oskar 1828 1 : 0 Eckl, Franz 1474
4 Pochmann, Manfred 1657 1 : 0 Fischer, Franz 1474

Zum Abschluss der Bezirksrunde gastierten die Senioren aus Sulzfeld, auf dem letzten Tabellenplatz liegend, im Bürgerzentrum. Da traute sich der Berichterstatter ans Brett, zumal Clemens Werner und Peter Köster verhindert waren. Und da er sich selbst auf die eigene Partie konzentrieren musste, fallen seine Beobachtungen der anderen Partien heute dürftig aus.

Nach einer guten Stunde hatte Hans Strebel einen Springer gegen zwei Bauern, aber für Angriff geopfert. Der Gegner von Rudolf Müller spielte nicht schlecht, so dass noch nichts Entscheidendes zu erkennen war. Auch bei Oskar Nadenau war es zumindest materiell noch ausgeglichen, denn er hatte beide Läufer gegen Turm und Bauer. Manfred Pochmann hatte seinem unachtsamen Gegner einen Bauern abgenommen.

Die 1:0-Führung erzielte Nadenau, dessen Gegner einen Freibauern nicht mehr stoppen konnte und deshalb aufgab. Kunzmann, Strebels Gegner widerstand dem Angriff und rettete sich, selbst kurz vor der Niederlage stehend, durch die Drohung ewigen Schaches ins Remis. Pochmann hatte inzwischen einen weiteren Bauern gewonnen, tauschte nun ab und ein Schnitzer seines Gegners (Bauernfraß und deshalb erzwungener Abtausch des letzten Offiziers) erleichterte ihm den Durchmarsch eines Freibauern und trotz hochgradiger Zeitnot den Sieg.

Müllers Gegner wehrte sich noch eine Weile bei materiellem Gleichgewicht, aber unser Mann trieb seinen Freibauern souverän voran und siegte zum Endergebnis.

Unsere Senioren holten damit zum 7. Mal in den vergangenen 9 Jahren den Titel des Senioren-Bezirks-Mannschaftsmeisters! Hier die Endtabelle:

1. Karlsruher SF 16:4 10:0 4. SC Bretten 9,5:10,5 4:6
2. SK Jöhlingen 14,5:5,5 8:2 5. SF Forst 6,5:13,5 3:7
3. SC Waldbronn 9:11 5:5 6. SC Sulzfeld 4,5:15,5 0:10

Nun warten wir mit Spannung auf die Auslosung der Zwischenrunde auf badischer Verbandsebene.

4. Runde, 02.02.2007, von Manfred Pochmann:

Senioren Jöhlingen 1847
1,5
:
2,5
Senioren KSF 1955
1 Schneider, Klaus 1688
0
:
1
Müller, Rudolf 2057
2 Buth, Lothar 1959
1
:
0
Strebel, Hans 1913
3 Gänßmantel, Alfons 1911
0,5
:
0,5
Tepper, Dieter 1869
4 Dr. Tepel, Jürgen 1829
0
:
1
Köster, Peter 1980

Spät waren wir dran. Zuerst war der 18. 1. 07 vereinbart. Aber dann kam "Kyrill". So wurde ein neuer Termin ausgehandelt. Und da konnten wir nicht in stärkster Aufstellung antreten. Auch Jöhlingen war durch den Abgang von Seyffer etwas schwächer geworden. So blickten wir der Begegnung eigentlich zuversichtlich entgegen. Aber dann wurde es ein Nervenkitzel sonders Gleichen!

Jöhlingen trickste, indem sich sein MaFüh Schneider am ersten Brett opferte. Gegen den erstmals für unsere Senioren spielenden Rudolf Müller reichte es mit fast 400 DWZ weniger nicht. Nach einer Stunde hatte Müller eine Qualität und einen Bauern mehr und bald konnte er für uns das 1:0 einfahren.

Ziemlich schnell endete auch die Partie am zweiten Brett. Hans Strebel (mit Schwarz) griff auf dem Königsflügel bald vehement an. Buth, in letzter Zeit erstaunlich stark spielend, verteidigte sich gut und ging zum Gegenangriff über. Er knüpfte ein Mattnetz, wobei Strebel eine Variante übersah und aufgeben musste.

Der Kampf entschied sich an den hinteren Brettern, allerdings erst nach 5 Stunden. Der aus Württemberg mit Verspätung angereiste Gänßmantel begann den Kampf mit 35 Minuten Zeitnachteil. Was er dann aber ablieferte, war beachtenswert. Bei noch nicht vollendeter Entwicklung griff er Dieter Tepper auf dem Damenflügel an. Er eroberte einen Offizier für einen Bauern. Peter Köster, zunächst etwas besser entwickelt, schien in Folge verschränkter Stellung nicht weiter zu kommen. Ein Remisangebot musste er, dem Gesamtstand entsprechend, ablehnen. Die Zuschauer rechneten jetzt mit einem Mannschaftssieg der Hausherren.

In der Folge zeigte sich jedoch, was Beharrlichkeit einbringt. Längst über die erste Zeitkontrolle hinausgekommen, kämpften Tepper und Köster weiter. Beide hatten jetzt Zeitvorteile und bei den Gegnern zeigten sich offenbar physische Nachteile. Köster's Gegner patzte und verlor einen Turm, was ihn zur Aufgabe veranlasste. Tepper's Gegner wurde durch Schachgebote zu Stellungswiederholungen gezwungen und so zermürbt, dass er Remis anbot: 2,5 für uns! Sieg der Ausdauer!!

Mit zwei Punkten Vorsprung führen wir vor dem letzten Kampf die Tabelle an.

3. Runde, 12.12.2006, von Manfred Pochmann:

Senioren KSF 1900
3,5
:
0,5
Senioren Waldbronn 1729
1 Köster, Peter 1980
0,5
:
0,5
Prof. Dr. Hagen, Horst 1962
2 Strebel, Hans 1913
1
:
0
Dr. Rückleben, Hermann 1882
3 Nadenau, Oskar 1837
1
:
0
Bender, Dieter 1404
4 Tepper, Dieter 1869
1
:
0
Pioth, Arthur 1669

Diesen Heimkampf trugen wir im Kulturtreff Waldbronn aus, da in der Vorweihnachtszeit im Bürgerzentrum kein geeigneter Termin vereinbart werden konnte. Dank an die Waldbronner und ihren Mannschaftsführer Kapfer! Und wir haben es Ihnen nicht entlohnt! Nicht mehr so stark, wie in den Vorjahren, trat unser Gegner an. Die DWZ an den beiden hinteren Brettern ließen uns schon hoffen. Aber auch hier wehrten sich die Waldbronner tapfer.

Oskar Nadenau und Dieter Tepper hatten schon nach 11 Zügen ihren Gegnern jeweils 3 Tempi vor und bauten ihre Stellungen solide aus. Peter Köster hatte den bekannten weißen Bauernsturm von Prof. Hagen bald gestoppt. Hans Strebel hatte zwar den b2-Bauern eingebüßt, aber dafür im Zentrum Vorteile erzielt. Im weiteren Verlauf des Kampfes gewann zunächst Tepper einen Bauern und Köster einigte sich mit seinem Gegner auf Remis, schon ein psychologischer Vorteil!

Am zweiten Brett entwickelte sich ein wilder Kampf - eine Partie, wie man sie von Strebel öfter sieht - voller taktischer Fallen, Drohungen und hängender Offiziere. Nach dem Damentausch gelang es ihm, einen Mehrbauern nach d7 zu bringen.

Pioth versuchte einen Angriff auf Teppers Königsstellung, aber Dieter konterte mit dem Vorstoß des d-Freibauern. Nadenau gewann einen Bauern und nach Abtausch sämtlicher Offiziere gab der Gegner auf.

Rückleben konnte nichts mehr gegen den massiven Angriff von Strebel tun und gab auf. Tepper holte sich noch eine zweite Dame. Der Gegner gab auf.

Konkurrenzergebnisse der 3. Runde liegen noch nicht vor. Fest steht jedoch, dass wir mit an der Tabellenspitze liegen.

2. Runde, 05.12.2006, von Manfred Pochmann:

Senioren Bretten 1729
1
:
3
Senioren KSF 1990
1 Mössner, Klaus 1799
0
:
1
Werner, Clemens 2198
2 Becker, Frank 1798
0,5
:
0,5
Köster, Peter 1980
3 Vogel, Herbert 1588
0,5
:
0,5
Strebel, Hans 1913
4 Reich, Rudolf 1729
0
:
1
Tepper, Dieter 1869

Etwas unterschätzt hatten wir sie, die Brettener. Und etwas Glück hatten wir auch.

Clemens Werner nutzte den Eröffnungsfehler seines Gegners (O-Ton Mössner: "den dritten Zug vor dem zweiten gemacht") gnadenlos aus: Nach 6 Zügen die g-Linie aufgerissen, Angriff auf f7, Bauer gewonnen. Im 8. Zug gab der Gegner auf.

Dieter Tepper's Gegner hatte nach 9 Zügen und Damentausch zwar drei Tempi gewonnen, doch bald schaffte es Dieter, die bessere Stellung zu erlangen.

Hans Strebel hatte (O-Ton) einen "Black out". Er riss zwar die gegnerische Königsstellung auf (von h bis e gab es keinen weißen Bauern mehr), aber das zu Lasten von etlichem Material. Man musste um seine Partie bangen. Aber ....

Peter Köster, bei materiellem Gleichstand und keinesfalls besserer Stellung, dachte ans Remis. Verboten! Wir brauchen die Punkte.

Der DWZ-schwächste Brettener bekam wohl Angst vor seiner eigenen Courage und bot Strebel Remis an. Freudig angenommen! 1,5:0,5 für uns. Nun sprach nichts mehr dagegen, dass auch Köster das Remis mit seinem Gegner machte, denn Tepper stand zumindest gut. Letzterer führte das Turm-Bauern-Endspiel in souveräner Weise zum Sieg und damit zum 3:1-Erfolg der Mannschaft.

Die Konkurrenz spielte: Waldbronn - Sulzfeld 4:0 Forst - Jöhlingen 0,5:3,5

Die Tabelle nach der 2. Runde zeigt drei absolut gleiche Spitzenreiter:

1. Karlsruher SF 6,5:1,5 4:0 4. Bretten 2,5:5,5 0:4
1. Jöhlingen 6,5:1,5 4:0 5. Sulzfeld 1,0:7,0 0:4
1. Waldbronn 6,5:1,5 4:0 6. Forst 1,0:7,0 0:4

1. Runde, 24.11.2006, von Manfred Pochmann:

Senioren Forst 1684
0,5
:
3,5
Senioren KSF 1990
1 Apel, Wolfram 1909
0
:
1
Werner, Clemens 2198
2 Hügel, Alfred 1678
0,5
:
0,5
Köster, Peter 1980
3 Fohler, Franz 1733
0
:
1
Strebel, Hans 1913
4 Zumbach, Günter 1414
0
:
1
Tepper, Dieter 1869

Großer Stau wegen Unfalls auf der Autobahn am Freitagnachmittag liess uns 20 Minuten nach der vereinbarten Zeit in Forst ankommen. Die fairen Forster warteten geduldig.

Trotz der DWZ-Unterlegenheit wehrten sie sich tapfer. Der Gegner von Clemens Werner opferte bald auf g5 einen Bauern und verlor bei weiteren Versuchen eine Leichtfigur. Clemens gab den Vorteil nicht mehr aus der Hand und wir führten 1:0.

Dieter Tepper schnürte seinen Gegner, dessen Figuren nicht gut zur Entwicklung kamen, systematisch ein. Nach Verlust eines Läufers war die schwarze Stellung so aufgerissen, dass Dieters Gegner einen Zug vor dem Matt aufgab, 2:0.

Peter Köster hatte versucht, die Bauernstellung auf dem Damenflügel zu öffnen. Leider kam es im Gegenteil zu total verschränkten Bauern, was schon bald zu einer sehr remisverdächtigen Stellung führte.

Hans Strebel rochierte lang und trieb die Bauern auf g und h vor, unterstützt durch beide Türme. So gelang es ihm, die weiße Dame auf h2 einzuklemmen. Zu diesem Zeitpunkt musste der Berichterstatter abreisen, da er selbst im Bürgerzentrum zur Partie in der Vereinsmeisterschaft antreten musste.

Was sich aber schon angedeutet hatte, erfüllte sich: Strebel holte den dritten Punkt und Köster einen halben, so daß wir (im Gegensatz zum Vorjahr) mit dem Ergebnis gegen Forst sehr zufrieden sein können.

Die Konkurrenz spielte: Bretten - Waldbronn 1,5:2,5 und Sulzfeld - Jöhlingen 1:3

Die Tabelle nach der 1. Runde:

1. Karlsruher SF 3,5:0,5 2:0 4. Bretten 1,5:2,5 0:2
2. Jöhlingen 3,0:1,0 2:0 5. Sulzfeld 1,0:3,0 0:2
3. Waldbronn 2,5:1,5 2:0 6. Forst 0,5:3,5 0:2

Ma-Führer: Manfred Pochmann