Ergebnisse KSF-Senioren


Die Senioren der Karlsruher Schachfreunde 1853 wurden erstmals Badischer Meister !

Endrunde  28./29. 6. 2008  Bad Herrenalb  Von Manfred Pochmann

Im vierten Anlauf hat es geklappt! Unsere „alten Herren“ holten den Titel. Nachdem sie schon 2001 (3. Platz), 2003 (3. Platz), 2005 (Vizemeister), in der Endrunde dabei waren, konnten sie dieses Mal ihre Konstanz beweisen und Meister werden. Und an Spannung und Aufregung bot diese Endrunde Einiges.

Der Seniorenreferent des BSV, Klaus Bräunlin, wollte diesmal die Endrunde im mittel- bis nordbadischen, z. B. im Karlsruher, Raum durchführen und hatte den Berichterstatter gebeten, geeignete Räumlichkeiten und einen Verein, der das Spielmaterial stellt, zu finden. Die Karlsruher Schachfreunde stellten sich als Ausrichter gern zur Verfügung, zumal sie zu diesem Zeitpunkt (vor der zweiten Zwischenrunde) auch durchaus Chancen der Teilnahme ihrer eigenen Seniorenmannschaft hatten.

Im Vorfeld gab es schon Komplikationen. In Südbaden hatte sich der SK Kehl qualifiziert und Freiburg-Zähringen. Letztere verzichteten aber kurzfristig und es sprangen die ihnen in der 2. Zwischenrunde unterlegenen Senioren vom SK Engen ein. In Nordbaden schien noch wenige Tage vor der Endrunde auch Heidelberg-Handschuhsheim wegzubleiben, reiste dann aber doch, allerdings mit einer ersatzgeschwächten Mannschaft, an.

Teilnehmer Bad.Seni-Ma-Mft.2008. Foto: Becker, „Der Enztäler“
Vierter von links: Bad Herrenalbs Bürgermeister Norbert Mai, rechts daneben Ex-BSV-Seniorenreferent Leonhard Hanke und BSV-Seniorenreferent Klaus Bräunlin.

Im vorzüglich geeigneten Landhaus Marion in Bad Herrenalb kam es am Samstag zu folgenden ausgelosten Halbfinales (jeweils ein Nord- gegen einen Südvertreter):

Karlsruher SF - SK Kehl und SK Engen - SK Heidelberg-Handschuhsheim


Karlsruher SF

1994

3

:

1

SK Kehl

1721

1

Werner, Clemens S

2272

0,5

:

0,5

Reis, Hans-Helmut W

1986

2

Köster, Peter W

1981

1

:

0

Maelger, Peter S

1420

3

Tepper, Dieter W

1880

1

:

0

Klöster, Anton S

1623

4

Schulz, Klaus-Dieter S

1842

0,5

:

0,5

Vetter, Hans Peter W

1854

Clemens Werner mit Schwarz am 1. Brett hatte es mit einem stark aufspielenden Reis zu tun, der anfängliche Nachteile immer mehr kompensierte. Nach 54 Zügen bot Werner dem Gegner Remis an, nachdem er zur Erkenntnis gelangt war, leicht in ein schlechteres, wenn nicht gar schon verlorenes Bauernendspiel zu kommen. Der Gegner nahm an.

Reis ½ Werner

Nachdem Peter Köster im 18. Zug einen klaren Gewinn ausgelassen hatte, begann das Spiel praktisch von vorne, mit einer leicht besseren Stellung für ihn. Mit einem trächtigen Qualitätsopfer konnte er im weiteren Verlauf der Partie wieder eine Gewinnstellung erreichen, sie dann auch zum ganzen Punkt führte.

Köster 1-0 Maelger

Eine mehr als 200 Punkte bessere DWZ, sowie der Anzugsvorteil, gestatteten Dieter Tepper, die Wiener Partie in eine Drei-Klöster-Partie (wie er sie selbst nannte) umzugestalten (Klöster Herrenalb, Frauenalb und sein Gegner Klöster), die im 34. Zug nach einem Racheschach durch Matt oder Damenverlust beim Gegner ausklang.

Tepper 1-0 Klöster

Vetter ½ Schulz

Im zweiten Halbfinale standen sich die Nachrücker aus Engen und das Team aus Heidelberg-Handschuhsheim gegenüber, das mangels anderer Möglichkeiten den lange nicht mehr aktiven Dr. Kalbitzer und den ältesten Teilnehmer, den 87jährigen ehemaligen BSV-Seniorenreferenten Leonhard Hanke, aufstellte.


SK Engen

1902

1,5

:

2,5

Heidelberg-Handsch’hm.

1921

1

Schetty, Robert S

1913

0

:

1

Dr. Eis, Helko W

2005

2

Zesiger, Horst W

2096

0,5

:

0,5

Gobauer, Rudolf S

2033

3

Nohl, Hans Jörg W

1890

1

:

0

Hanke, Leonhard S

1726

4

Bürßner, Klaus S

1710

0

:

1

Dr. Kalbitzer, Siegfried W

---

Somit ergab sich für den Sonntag der Kampf um den 3. Platz SK Engen - SK Kehl und das Finale Heidelberg-Handschuhsheim - Karlsruher SF.

Die beiden Südbadenvertreter kämpften um den 3. Platz.


SK Engen

1902

2,5

:

1,5

SK Kehl

1721

1

Schetty, Robert S

1913

1

:

0

Reis, Hans-Helmut W

1986

2

Zesiger, Horst W

2096

1

:

0

Maelger, Peter S

1420

3

Nohl, Hans Jörg W

1890

0,5

:

0,5

Klöster, Anton S

1623

4

Bürßner, Klaus S

1710

0

:

1

Vetter, Hans Peter W

1854

Die Engener sicherten sich damit die Bronzemedaille und die Kehler als Trostpreis Freikarten für das Bad Herrenalber Thermalbad.

Zum Krimi mit Folgen wurde das Finale.


Heidelberg-Handsch’hm.

1921

1

:

3

Karlsruher SF

1994

1

Dr. Eis, Helko S

2005

0

:

1

Werner, Clemens W

2272

2

Gobauer, Rudolf W

2033

0,5

:

0,5

Köster, Peter S

1981

3

Dr. Kalbitzer, Siegfried W

---

0,5

:

0,5

Tepper, Dieter S

1880

4

Hanke, Leonhard S

1726

0

:

1

Schulz, Klaus-Dieter W

1842

Zunächst beendete Dieter Tepper seine Partie am 3. Brett. Dr. Kalbitzer, wegen fehlender DWZ schwer einschätzbar, lässt in einer Skandinawischen Eröffnung alle Figuren abtauschen und willigt im 31. Zug ins Remis ein.

Dr. Kalbitzer ½ Tepper

Da Clemens Werner am 1. Brett auf Gewinn stand (seine Partie gegen Dr. Eis finden Sie am Ende des Berichtes), bot Peter Köster nach dem 30. Zug in ausgeglichener Stellung Remis an, was Gobauer sofort akzeptierte.


Werner 1-0 Dr. Eis

Gobauer ½ Köster


Schulz 1-0 Hanke

Da Clemens Werner am 1. Brett inzwischen gegen Dr. Eis gewonnen hatte, war für mich der Ausgang der Partie am 4. Brett nun belanglos. KSF würde gewinnen, selbst bei einen 2:2, nämlich durch die Berliner Wertung, auch nach einer möglichen Niederlage von Klaus-Dieter Schulz am 4. Brett. -----

Doch nun verbreitete sich plötzlich im Spielsaal das Gerücht, KSF hätte ja einen nicht spielberechtigten Spieler eingesetzt, nämlich Peter Köster ! So war es verständlich, dass sich nun alles am 4. Brett versammelte. Dort hatte Klaus-Dieter Schulz Gewinnmöglichkeiten sowohl vor als auch nach der ersten Zeitkontrolle versäumt, immer nach dem 100%igen Zug und dem Matt suchend, anstatt naheliegende gute Züge auszuführen. Sein großer Zeitvorsprung schwand immer mehr und es kam zu einem Endspiel, in dem sogar Hanke K+T+B gegen K+T hatte. Schließlich hatte Hanke noch 3 Sekunden auf der Uhr und verstand das Remisangebot von Schulz, der noch 5 Sekunden hatte, offenbar akustisch nicht, und verlor durch Zeitüberschreitung. Somit 3:1 für KSF!

Im vierten Anlauf sind unsere Senioren nun Badischer Meister geworden! Glückwunsch an alle beteiligten Spieler!


Klaus-Dieter Schulz, Peter Köster, Clemens Werner, Dieter Tepper und Mannschaftsführer Manfred Pochmann

Bei der Siegerehrung, die unseren Spielern Goldmedaillen und jeweils ein hochprozentiges Getränk einbrachte, erwähnte Turnierleiter Bräunlin kein Punkt-Ergebnis (!!). Dieses erfuhren wir erst aus der Presse, nämlich am Folgetag aus den BNN Ettlingen, wo es mit 2,5:1,5 für KSF genannt wurde. Und erst aus der sich nun entwickelnden Email-Korrespondenz entnahmen wir, dass Bräunlin tatsächlich auf Grund des Protestes des Heidelberger Vorsitzenden Reimund Schott die Remis-Partie von Peter Köster genullt hatte, völlig unberechtigt! Herr Bräunlin hatte zum Nachweis der Spielberechtigung die DSB-DWZ-Liste herangezogen, anstatt der badischen Vereinsranglisten, oder noch einfacher, der KSF-Senioren-Rangliste.

Wir wollen auch gegenüber unserem Halbfinalgegner Kehl nicht so da stehen, als hätten wir die südbadischen Schachfreunde durch Einsatz eines nicht spielberechtigten Spielers um den Einzug ins Finale betrogen.

Und so haben wir natürlich gegen die Entscheidung des Herrn Bräunlin beim Turniergericht des BSV Berufung eingelegt.

Nach dem Wechsel mehrerer Emails zwischen Herrn Bräunlin und Funktionären des BSV (mit mehr Heftigkeit als Sachlichkeit von seiner Seite) hat Herr Bräunlin am 5. 7. 08 seinen Rücktritt vom Amt des Seniorenreferenten des BSV erklärt.

Die Entscheidung des Turniergerichtes steht heute (16. Juli 2008) noch aus. Wir werden Sie jedoch an gleicher Stelle informieren, sobald sie vorliegt.

Hier die Partie Werner 1:0 Dr. Eis mit Kommentar von Clemens Werner:

(1) Werner,Clemens - Eis,Dr.Helko [C03]

BSMM Finale Bad Herrenalb, 29.06.2008

[Werner, Clemens]

1.e4 b6 2.d4 Lb7 3.Ld3 Sf6 4.Sd2 e6 5.Sgf3 d5 6.e5 Sfd7 7.0–0 c5 8.c3 Sc6 Das ist doch Französisch: ein bischen Vorstoß, ein bischen Steinitz! 9.a3 ein bischen Vorstoss! 9...cxd4 10.cxd4 a6 11.Te1 Le7 12.Sf1 b5 13.Ld2 Db6 noch mehr Vorstoss! 14.Lc3 b4 15.axb4 Sxb4 16.Lb1 a5 17.h4 h5 [17...0–0 18.Sg5 h6 19.Dh5 f5 20.Sh3 (20.exf6? Sxf6) 20...Tf7 21.Sd2 Tc8 Schwarz lebt!] 18.Te3 g6 19.Sg3 Dd8 was macht eigentlich der schwarze Th8? 20.Se2 Sb6 mit Remisangebot [20...Lxh4 21.Sxh4 Dxh4 22.Lxb4 axb4 23.Txa8+ Lxa8 24.Da4 Dd8 25.Dxb4] 21.Sf4 Weiß lehnt ab. Brett 2 und 3 sahen nicht gut aus, diese Partie mit dem neugierigen Springer auf f4 stand aber schon richtig gut für uns! 21...g5? [21...Lxh4 ist schlecht: 22.Lxg6 Le7 23.Lxh5 Dd7 24.Sh2 Lg5 25.Sg4 Kd8 26.Sf6 De7 27.Tf3] 22.hxg5 jetzt kann man den guten schwarzen Läufer gratis bekommen, Weiß steht prächtig 22...Lxg5 23.Sxg5 Dxg5 24.Sd3 De7?! 25.Txa5! den darf Schwarz gar nicht nehmen, sonst ist eine glatte Figur weg! 25...Sc6 26.Txa8+ Lxa8 27.Th3 h4 28.Dg4 schaut interessiert auf den Schwächling h4 28...Sc4 29.g3 S6xe5 nützt nichts mehr 30.dxe5 d4 31.Dxd4 Db7 32.Se1 Dc6 33.Ld3 der schwarze Turm wartet vergeblich auf seinen Einsatz 1–0


 

15. Bad. Senioren-Ma-M’ft. 07/08  2. Zwischenrunde  18. 5. 2008  Walldorf  Von Clemens Werner

"Eindrucksvolle Revanche in Walldorf"


Senioren Walldorf

1831

0,5

:

3,5

Senioren KSF

2061

1

Hirschenberger, Andr. S

1702

0

:

1

Werner, Clemens W

2272

2

Müller, Waldemar W

1972

0,5

:

0,5

Müller, Rudolf S

2109

3

Freitag, Willi W

1767

0

:

1

Köster, Peter S

1981

4

Höhler, Waldemar S

1881

0

:

1

Tepper, Dieter W

1880

Im badischen Viertelfinale wollten die KSF-Senioren erfolgreich Revanche nehmen für die 2004 erlittene Niederlage gegen eine Auswahl Sandhausen-Walldorf. Damals gab es eine 1:3-Niederlage, wobei Peter Köster am ersten Brett gegen Waldemar Müller seine Gewinnstellung unglücklich verlor, sonst hätte die Berliner Wertung für uns gesprochen.

Manfred Pochmann hatte die Neuauflage akribisch vorbereitet, war aber dieses Mal als Kiebitz verhindert. Da er das Seniorenfinale in Bad Herrenalb organisiert, ist es ihm noch ein kleines Quäntchen wichtiger als sonst gewesen (ist das denn überhaupt möglich?), dass seine Truppe gewinnt und ihn zum Finale begleiten darf.

Die Partien begannen verheißungsvoll:  Peter Köster hatte mit Schwarz schnell bequemes Spiel und bekam starke Initiative am Damenflügel. Clemens Werner durfte sich mit Weiß auch bald über klaren Eröffnungsvorteil freuen.  Rudi Müller  hatte  mit dem ans zweite Brett ausgewichenen Namensvetter Waldemar Müller den stärksten  Gegner erwischt, der Abtausch-Spanier bereitete ihm aber kein Kopfzerbrechen. Dieter Tepper erreichte mit Weiß im Sizilianer aktives Spiel mit dem Läuferpaar,  die schlechtere Bauernstellung war da eher neben-sächlich.

Als Peter sich mit einem hübschen Qualitätsopfer einen nicht zu bremsenden Freibauern verschaffte, musste sein Gegner früh die Waffen strecken. Da Clemens inzwischen als einziges zu lösendes Stellungsproblem die Wahl zwischen zwei fast gleichstarken Gewinnzügen hatte und sich nach halbstündigem Nachdenken für den stärkeren Gewinnzug entschied, war das Rennen schon gelaufen. Sein Gegner Hirschenberger musste durch seine Aufgabe die Mannschaftsniederlage zumindest nach Berliner Wertung eingestehen. Aber Dieter sicherte mit seiner Angriffspartie in der Zeitnotphase noch den dritten vollen Punkt. Nur Rudi musste in eine Remisschaukel durch Springerschachs einwilligen. Mit 3,5 : 0,5 war die Revanche eindrucksvoll geglückt.  

 

Zur zugehörigen Tabelle geht es hier.

7. Runde, 21.02.2008, von Manfred Pochmann:


Senioren KSF

1979

4

:

0

Senioren Rheinstetten


1

Müller, Rudolf

2099

+

:

-



2

Köster, Peter

1973

+

:

-



3

Tepper, Dieter

1925

+

:

-



4

Strebel, Hans

1919

+

:

-



Um 14 Uhr, zum vereinbarten Kampfbeginn, waren unsere Spieler anwesend.

Der bedauernswerte Mannschaftsführer des Gegners kam um 14.30 Uhr und teilte mit, dass zwei seiner Spieler, die aus dem Elsass kommen sollten, offenbar auf der Autobahn in einem unfallbedingten Verkehrsstau steckten.

Er entschuldigte sich und unterschrieb auf der Meldekarte die kampflose 0:4-Niederlage. So leicht wollten wir ja nicht Bezirksmeister werden, aber wir kamen früher heim.


6. Runde, 07.02.2008, von Manfred Pochmann:


Senioren Jöhlingen

1844

1

:

3

Senioren KSF

1906

1

Schneider, Klaus

1646

0

:

1

Müller, Rudolf

2099

2

Gänßmantel, Alfons

1900

0

:

1

Köster, Peter

1973

3

Buth, Lothar

1959

0,5

:

0,5

Zschorsch, Peter

1775

4

Dr. Tepel, Jürgen

1870

0,5

:

0,5

Nadenau, Oskar

1776

Neben Waldbronn war Jöhlingen der schärfste Konkurrent im Bezirk. Und da wir nicht in bester Besetzung antreten konnten, hoffte ich mindestens auf ein 2:2. Und ganz danach sah es auch nach dreieinhalbstündiger Spielzeit aus.

Peter Zschorsch hatte gegen den DWZ-Stärksten der Jöhlinger eine solide Remisstellung, und damit bald den halben Brettpunkt erzielt. Auch an den Brettern 2 und 4 ging alles positionell und materiell ausgeglichen zu.

Nur am Spitzenbrett sprühte es! Rudolf Müller bot im 12. Zug ein Springeropfer an, das der Gegner annahm. Die Fortsetzung von Weiß war allerdings nicht durch-schlagend, obzwar sich siegversprechende Züge anboten, so dass sich der schwarze König verkrümeln konnte. Es dauerte weitere 40 Züge von beiden Seiten, bis der freie a-Bauer unwiderstehlich durchlaufen konnte, und der Gegner aufgab:1,5: 0,5!

Die restlichen Jöhlinger mussten nun natürlich auf Sieg spielen. Oskar Nadenau´s Stellung war total ausgeglichen, und auch bei Peter Köster hielten sich Position und Material der Kontrahenten in etwa die Waage.

Und nun muss wohl Kösters Gegner etwas falsch verstanden haben. Als vor seinem 38. Zug sein Blättchen fiel, glaubte er, noch eine Stunde gut zu haben. Sorry, damit hatte Köster und auch unsere Mannschaft gewonnen! Nadenau und sein Gegner, in ebenfalls ausgeglichener Stellung remisierten nun, und wir hatten nach reiflichem Nervenkitzel, und mit etwas Glück, gewonnen!

Die Tabelle nach der 6. Runde:

1. Karlsruher SF 5 15:5 13:1
2. Waldbronn 5 13,5:6,5 13:1
3. Jöhlingen 5 11:9 7:7
4. Bretten 5 9,5:10,5 7:7
5. Forst/Odenh. 6 9,5:14,5 7:10
6. Rheinstetten 5 7,5:12,5 4:10
7. Sulzfeld 5 6:14 0:15

Im letzten Kampf gegen Rheinstetten können wir den Bezirkstitel perfekt machen. Die Qualifikation für die Zwischenrunde haben wir (und Waldbronn) eh schon.

5. Runde, 24.01.2008, von Manfred Pochmann:


Senioren KSF

1923

3

:

1

Senioren Sulzfeld

1371

1

Köster, Peter

1973

1

:

0

Hagenbucher, Rudolf

1471

2

Müller, Rudolf

2099

1

:

0

Fischer, Franz

1417

3

Pochmann, Manfred

1695

0

:

1

Eckl, Franz

1420

4

Tepper, Dieter

1925

1

:

0

Siegrist, Edwin

1177

Den Kampf hätten wir klar gemäß dem DWZ-Durchschnitts-Vorsprung von 550 mit 4:0 gewinnen müssen, hätte nicht der Berichterstatter und Mannschaftsführer hochmütig beschlossen, diesmal selbst ans Brett gehen zu wollen.

So konnte er nicht nur nicht die anderen Partien beobachten, er patzte auch noch und gewährte den Gegnern einen Brettsieg.

Keine halbe Stunde war vergangen, da gab Rudolf Müller´s Gegner wegen des sicheren Matts auf. Dieter Tepper spielte etwas länger, aber ebenso erfolgreich. Nachdem Manfred Pochmann verloren hatte, zog sich die Partie am ersten Brett doch noch ein bisschen in die Länge, weil Peter Köster´s Gegner noch Widerstand leistete. Dann wollte er (der Gegner) aber nachhause und forderte Remis. Nun war aber Köster, mit Mehrbauer und erfolgssicherer Stellung, gekommen, um Schach zu spielen. Und so gab der Gegner auf, um heim zu kommen .....

Nach der fünften Runde liegen wir knapp an der Tabellenspitze.

4. Runde, 20.12.2007, von Manfred Pochmann:


Senioren Bretten

1721

1

:

3

Senioren KSF

2064

1

Becker, Frank

1768

0

:

1

Werner, Clemens

2258

2

Mößner, Klaus

1783

0,5

:

0,5

Müller, Rudolf

2099

3

Vogel, Herbert

1604

0

:

1

Köster, Peter

1973

4

Reich, Rudolf

1730

0,5

:

0,5

Tepper, Dieter

1925

Schauen Sie sich mal die aktuellen DWZ an. Unsere Männer waren da den Gegnern um 200 bis 500 Punkte überlegen. Aber wie die Brettener kämpften, das war erstaunlich! Zu einem Unentschieden hat ihnen nicht viel gefehlt. Und so wird es verständlich, dass sie bisher schon zwei Siege und ein Unentschieden holten.

Nach anderthalb Stunden war am 4. Brett bei Dieter Tepper alles bis auf je eine Leichtfigur und je 6 Bauern alles abgetauscht. Peter Köster hatte die deutlich bessere Stellung erkämpft. Rudolf Müller versucht einen Angriff auf dem Königsflügel aufzubauen. Am Spitzenbrett hat Clemens Werner eine komplizierte gewinnträchtige Stellung aufgebaut.

Der Brettener Mannschaftsführer Mößner kontert und bleibt mit zwei Mehrbauern im Vorteil! Müller muss kämpfen. Werner geht aus den Verwicklungen mit einem Mehrläufer hervor. Köster tauscht die Damen und weiteres ab. Der Gegner hat nun drei isolierte Bauern, auf die Köster nun mit dem König losgeht. Der Gegner gibt auf: 1:0 ! Auch Werner zwingt den Gegner zur Aufgabe: 2:0 !

Müller und Tepper trennen sich jetzt von ihren Gegnern remis und mit dem 3:1-Sieg haben wir uns schon mal an die Spitze der Tabelle gesetzt.


3. Runde, 11.12.2007, von Manfred Pochmann:


Senioren KSF

1979

2

:

2

Senioren Waldbronn

1801

1

Müller, Rudolf

2099

0

:

1

Prof. Dr. Hagen, Horst

1969

2

Köster, Peter

1973

0,5

:

0,5

Dr. Rückleben, Hermann

1912

3

Tepper, Dieter

1925

0,5

:

0,5

Litterst, Reinhard

1824

4

Strebel, Hans

1919

1

:

0

Obert, Bruno

1499

Wie im Vorjahr, trugen wir diesen Heimkampf im Kulturtreff Waldbronn aus, da in der Vorweihnachtszeit im Bürgerzentrum kein geeigneter Termin vereinbart werden konnte. Und dafür danken wir wieder den Waldbronnern und ihrem Mann-schaftsführer Kapfer! In den ruhigen VHS-Räumen dauerte der Kampf 5 Stunden.

Durch Reinhard Litterst, vom SK Durlach als Gastspieler, hatten sich die Wald-bronner verstärkt. Uns fehlte Clemens Werner. So ist das Ergebnis verständlich.

Bald waren am Brett von Peter Köster die Damen und noch ein paar Sachen abgetauscht und die Partie steuerte auf ein Remis zu. Hans Strebel hatte zu diesem Zeitpunkt (gegen den DWZ-schwächsten Gegner) einen Mehrbauer, verschaffte ihm gleich noch einen isolierten Doppelbauer und konnte, nachdem der Gegner auch noch einen Offizier einpatzte, beruhigt weiterspielen. In Dieter Tepper’s Partie war bei vollem Brett weder materieller, noch positioneller Vorteil zu erkennen und auch bei Rudi Müller schien noch alles ausgeglichen.

Nach anderthalb Stunden einigte man sich am zweiten Brett zu Recht auf Remis. Ich erhoffte das Gleiche für die Bretter 1 und 3, doch Prof. Dr. Hagen, der ja immer nur mit Weiß spielt, das aber scharf und erfolgreich, verdarb uns den Sieg. Nachdem sich Müllers schwarze Figuren weit abseits auf dem Damenflügel befanden, startete Dr. Hagen einen durchschlagenden Königsangriff, und wir lagen 0,5:1,5 zurück.

Den Ausgleich schaffte Strebel trotz harter, aber vergeblicher Gegenwehr. Und dann hätte der Kampf schon unentschieden beendet sein können, wenn Tepper das Remisangebot des Gegners angenommen hätte. Im unbedingten Siegeswillen brachte er sich jedoch in starke Zeitnot, die er in schwierigster Stellung und Kamikaze-Stil auch dem Gegner aufzwang (etwa 60:40 Rest-Sekunden). Sein Remisangebot nahm Litterst nun an: 2:2 !

In der durch unterschiedliche Spielanzahlen etwas unübersichtlichen Tabelle liegen wir jedoch mit in der Spitze und hoffen auf weitere gute bzw. bessere Resultate.


2. Runde:

spielfrei für die KSF


1. Runde, 14.11.2007, von Manfred Pochmann:


Senioren Forst/Odenheim

1622

0

:

4

Senioren KSF

1943

1

Hügel, Alfred

1652

0

:

1

Müller, Rudolf

2099

2

Abke, Fritz

1655

0

:

1

Köster, Peter

1973

3

Fohler, Franz

1726

0

:

1

Tepper, Dieter

1925

4

Zumbach, Günter

1456

0

:

1

Nadenau, Oskar

1776

Sieben Teams beteiligen sich diesmal an dem Turnier. Uns führte der erste Kampf nach Forst, wo sich diesmal die Senioren zu einer Spielgemeinschaft mit Odenheim zusammengeschlossen haben. Stärker sind sie dadurch nicht geworden, zumal ihr bester Mann - Apel - heute verhindert war.

Die DWZ zeigen unsere Überlegenheit, auch ohne Clemens Werner.

Dieter Tepper kam aus der Eröffnung mit dem Gewinn des Turms auf a1 heraus und spielte fortan leicht mit den besten Chancen. Rudi Müller hatte bald die Königsstellung des Gegners zerzaust und bei zunächst materiellem Gleichgewicht die weitaus bessere Position erkämpft. Peter Köster agierte - mit bald einem Mehrbauern, den er jedoch nicht halten konnte - vorsichtig und bedacht, was allerdings zu einem langen Kampf mit wechselnden Chancen führte. Oskar Nadenau nutzte einige Patzer seines Gegners. Bald gewann er einen Springer und nach Gewaltversuchen des Gegners einen weiteren Offizier und die Partie. 1:0 ! Sorry, Oskar! Er musste noch - kampfbedingt - weitere Stunden auf die ersehnte Heimfahrt warten.

Müller. bald mit einem Mehrbauern, trieb nun den schwarzen König in ein Mattnetz und brachte uns das 2:0 ! Und Tepper erhöhte gegen den sich gewaltig trotz zweier Minusfiguren wehrenden Gegner auf 3:0. Bis kurz vor die zweite Zeitkontrolle dauerte die Partie am zweiten Brett. Dort verteidigte sich der Odenheimer gegen Köster zäh, musste aber nach etwa 90 Zügen aufgeben. 4:0 !

Die Konkurrenz spielte: Jöhlingen - Bretten 2:2, Rheinstetten - Waldbronn 1:3 und Sulzfeld war spielfrei.

Die Tabelle nach der 1. Runde:

1. Karlsruher SF 4,0:0,0 3:0
2. Waldbronn 3,0:1,0 3:0
3. Bretten 2,0:2,0 1:1
3. Jöhlingen 2,0:2,0 1:1
5. Sulzfeld 0,0:0,0 0:0
6. Rheinstetten 1,0:3,0 0:3
7. Forst/Odenheim 0,0:4,0 0:3

Ma-Führer: Manfred Pochmann