Ergebnisse KSF Frauen II - Saison 2008/09


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Damenregionalliga · 4.Runde · 1.März 2009 ·Unterpfaffenhofen-Germering


U'pff.-Germering 1630 3:1 Karlsruher SF 2 1591
1 Schlander, Sab. 1857 0,5:0,5 Schneider, Birgit 1803
2 Piochacz, Petra 1848 1:0 Landenberger A. 1657
3 Knoller, Luise 1535 0,5:0,5 Wiesner, Paula 1373
4 Ruppert, Petra 1280 1:0 Wodzinski,Krist. 1530

 

Glück im Unglück!

Damenregionalliga · 3.Runde · 25.Januar 2009 · Deizisau · Von Patrick Grofig


SF Deizisau 1752 2,5:1,5 Karlsruher SF 2 1576
1 WIM Manakov,M. 2289 1:0 Schneider, Birgit 1803
2 Gheng,Simona 1878 1:0 Landenberger A. 1657
3 Gheng,Hannelore 1435 0,5:0,5 Hänsler, Nicole 1315
4 Schütte, Anna 1407 0:1 Wodzinski,Krist. 1530

Der Kampf unserer zweiten Damenmannschaft bei den SF Deizisau stand von Beginn an unter keinem guten Stern. Noch 2 Tage vor Kampfbeginn mussten wir weitere Absagen verkraften da unser Jugendtalent Paula von akuter Monsteritis, gemeinhin auch als Husten bekannt, niedergestreckt wurde. Somit durfte Nicole nach langer Zeit die Figuren wieder führen.

Unsere Reise startete pünktlich wie immer (mit 15 Min. Verspätung) in Karlsruhe, führte uns über Pforzheim mit einem Autowechsel und einem kurzen Abstecher zur Abholung von Überlebensnahrung hin zur finalen Fahrt nach Deizisau. Vor Ort angekommen irrten wir dann ein wenig auf dem Platz umher, bevor wir uns endlich entschieden, dass das einzige Haus ohne Nummer wohl die von uns so vermisste Nummer 13 sein musste.

Nachdem Birgit und Anja dann Nicole per Handy auch zum Ort des Geschehens führten waren wir nun vollständig, was aber (noch) nicht auf unsere Gegner zutraf. Kurz darauf konnten wir dann aber den Kampf starten und sofort kehrte konzentrierte Stille ein, die nur von den laut knarzenden Schritten des Fahrers Patrick unterbrochen wurden (Zur Ehrenrettung muss man sagen, dass der Boden nicht nur unter seinem Gewicht höchst laute Geräusche von sich gab).

An den Brettern gab es einige Überraschungen: Anja, am zweiten Brett, schaffte die ersten 10 Züge in ca. 10 Minuten, was man unter Umständen fast schon als kleine Sensation feiern könnte und Nicole am Dritten entdeckte eine neue Eröffnungsvariante für sich, in der man den gleichen Springer 5mal zieht und die Gegnerin trotzdem kein Kapital daraus schlägt (Was vielleicht auch nicht nur dem gewagten Springermanöver zugrunde liegen könnte…). Birgit spielte gegen ihre auf dem Papier stark überlegene Gegnerin im Caro-Kann auf mindestens gleichwertigem Niveau und lange Zeit sah es recht gut für uns aus, da Kristin am vierten Brett einige fragwürdige Züge ihrer Gegnerin zuerst zu einem optischen und schließlich auch zu einem materiellen Vorteil nutzen konnte. Kurz darauf jedoch sah man in Anjas Gesicht den Schock als ihre Gegnerin aggressiver wurde und sofort verfiel sie wieder in ihre sehr, sehr lange brütende Phase und wenig später stand bei ihr ein Zeitnachteil von einer Stunde gegenüber ihrer Gegnerin zubuche. Dies war jedoch nicht von großem Nachteil, da sie weniger später aufgrund eines subtilen Opfers ihrer Gegnerin die Hand reichen durfte. Relativ schnell war dann aber auch Kristin fertig, die damit ihre Rolle als 100% Frau weiter unterstrich. Unsere Freude währte aber nur kurz, da Birgits Stellung aufgrund kleiner Ungenauigkeiten und großer Abhängigkeiten in sich zusammenbrach. So spielte nur noch Nicole, deren Stellung aber mit zwei Minusbauern und einem nicht zu vernachlässigendem Zeitnachteil nicht wirklich zuversichtlich stimmte. Die Gegnerin vergab jedoch ihre Gewinnchance, so dass Nicole bei ihrem Einsatz doch noch mit Punkten belohnt wurde. Leider war der Kampf damit 1,5:2,5 verloren, wenn man aber die Besetzungen vergleicht brauchen wir uns für diesen Kampf nicht zu schämen!

2. Runde:

Damen-Regionalliga  2. Runde  Von Frank Wiesner


SV Wolfbusch 2


1,5

:

2,5

Karlsruher SF 2


1

Wust, Sabine

1698

+


-

Juszczak, Anna

1929

2

Häcker, Katrin

1567

0


1

Schneider, Birgit

1803

3

Schnorr, Elke

1609

½


½

Wiesner, Paula

1348

4

Erben, Andrea

989

0


1

Wodzinski, Kirstin

1530

Zur 2. Runde mussten wir gegen die zweite Mannschaft von Stuttgart-Wolfbusch antreten. Anja hatte sich leider am Tag zuvor krank gemeldet und so mussten wir in diesem wichtigen Spiel zu dritt spielen. Im Vergleich zur ersten Runde war Wolfbusch stärker aufgestellt, obwohl Gabriele Häcker in der ersten Mannschaft aushelfen musste. Logischerweise ließen wir das erste Brett frei, aber bei nur vier Brettern ist ein kampflos abgegebener Punkt schon ein arges Handicap.

Der Kampf begann für uns gut. Nach 2 ½ Stunden hatten wir an allen drei besetzten Brettern jeweils einen Bauern mehr. Im Schach – und besonders im Frauenschach – ist es aber erst vorbei, wenn es vorbei ist. Paula erkannte eine tödliche Drohung ihrer Gegnerin und wehrte diese ab, aber um den Preis einer schlechten Damenstellung im Damenendspiel. Dadurch konnte sie sich dem Dauerschach der Gegnerin nicht mehr entziehen. Kirstins Gegnerin blies nach ihrem Bauerneinsteller völlig zum Rückzug und ging schnell unter. Dann wurde es aber noch einmal spannend, da Birgit ihren gesunden Mehrbauern in Zeitnot wieder verlor. Im folgenden Turmendspiel musste Birgit dann ihren Turm für einen gefährlichen Freibauern der Gegnerin geben, allerdings waren ihre zwei verbundenen Freibauern danach nicht mehr aufzuhalten. Mit beiderseits knapper Zeit konnte sie dann nach 6 Stunden Spielzeit das gar nicht so einfache Endspiel Dame gegen Turm gewinnen.

Die zwei Mannschaftspunkte sind an dieser Stelle sehr wichtig für uns, denn in der 3. Runde geht es gegen den Favoriten Deizisau, und mit 0 Punkten wären wir schon tief im Abstiegskampf.

1. Runde:


Karlsruher SF II 1561 1,5:2,5 SF Tegernheim 1643
1 Landenberger,A. 1657 0:1 Lichtenegger, D. 1859
2 Busch, Annette 1635 0,5:0,5 Beilschmid, Eva 1773
3 Wiesner, Paula 1423 0:1 Fischer,Brunhilde 1627
4 Wodzinski,Krist. 1530 1:0 Fischer, Agnes 1311


Ma-Führerin: Franziska Wiesner