Senioren SC Pforzheim   -   Senioren KSF  1:3  

Bad. Senioren-MMft. 09/10 · 1. Zwischenrunde · 21.4.2010 · Pforzheim · Von Manfred Pochmann

 

 

Senioren SC Pforzheim

1635

1

:

3

Senioren KSF

1911

1

Delong, Harry              (S)       

1671

0

:

1

Müller. Rudolf              (W)

2054

2

Heinz, Johannes         (W)

1575

0,5

:

0,5

Köster, Peter                (S)

1988

3

Wernert, Alfred            (W)

1618

0

:

1

Tepper, Dieter              (S)

1908

4

Mumm, Dieter              (S)

1678

0,5

:

0,5

Waldherr, Michael        (W)

1694

 

Die Terminkoordination im Vorfeld dieser 1. Zwischenrunde auf Landesebene war nicht ganz einfach. Als es dann doch gelungen war, machte uns der Eyafjallajökull mit seiner Aschewolke einen Strich durch die Rechnung. Clemens Werner, fürs erste Brett vorgesehen, kam von der Senioren-Europameisterschaft in Griechen-land erst zwei Tage später als geplant mit Bus, Fähre, PKW, Bahn, nachhause.

Michael Waldherr sprang als Spieler und Fahrer ein. Der Kampf erscheint zwar bei Ansicht der DWZ-Unterschiede einseitig, war aber alles andere als das.

 

Rudi Müller sah sich bald einem starken Angriff des Gegners ausgesetzt und musste, bei einem Mehrbauern, die Qualität hergeben, Michael Waldherr erreichte bald nach Abtausch einiger Figuren materiellen und positionellen Gleichstand und willigte in das Remis ein. Müllers Gegner  versuchte, das weiße Lager von hinten aufzubrechen, aber Müller erzwang die Aufgabe, weil er schneller den einsamen schwarzen König auf h8 mit Turm, Läufer und zwei Freibauern angreifen konnte. Nun genügte uns auch schon  ein weiteres Remis zum Sieg, da ab der Zwischenrunde bei 2:2 die Berliner Wertung entscheidet.

 

Zunächst versprachen beide Schwarz-Partien Erfolge. Am Brett von Peter Köster waren je 3 Leichtfiguren abgetauscht worden, seine Stellung erschien dadurch aber günstiger. Dieter Tepper hatte frühzeitig seinem Gegner die Bauernstellung zerrissen (Doppelbauer auf f, rückständiger Isolani auf d2). Doch dann wollte es bei beiden nicht mehr so recht weiter gehen. Teppers Stellung, und vor allem seine Bedenkzeit verschlechterte sich kolossal. Sein Blättchen stand schon quer, während der Gegner noch ausreichend Zeit hatte.

 

Dann stand uns das Glück zur Seite: Teppers Gegner irrte sich in einer Kombination. Nicht sehend, dass ein absichtlich geopferter Bauer mit Schach geschlagen wurde, bietet er seinerseits Schach. Auf den unmöglichen Zug aufmerksam gemacht, verwechselt er die Lage offenbar mit Blitz und reicht Tepper die Hand zu Aufgabe. Auch Kösters Gegner hat nun keine Lust mehr und bietet Remis an, das gern angenommen wurde.

 

Wir sind nun im Viertelfinale.