Senioren Bretten   -   Senioren KSF  0,5:3,5  

Senioren-Bezirksmannschaftsmft. 09/10 · 1. Runde · 11.11.2009 · Bretten · Von Manfred Pochmann

 

 

Senioren Bretten

1790

0,5

:

3,5

Senioren KSF

2059

1

Niedermaier, Helmut    (S)       

1867

0

:

1

Werner, Clemens        (W)

2262

2

Becker, Frank              (W)

1678

0,5

:

0,5

Müller, Rudolf              (S)

2107

3

Mößner, Klaus             (W)

1824

0

:

1

Köster, Peter               (S)

1973

4

Reich, Rudolf               (S)

1790

0

:

1

Tepper, Dieter             (W)

1895

 

Zum wiederholten Male mussten wir in die Melanchthonstadt, um in der Fanfarenschenke gegen die punktegierigen Brettener anzutreten. Jeder Punkt wiegt heuer doppelt, denn bei nur drei im Schachbezirk Karlsruhe gemeldeten Teams wird wohl nur der Erste davon auf Landesebene weiterspielen dürfen.

 

Schon im 11. Zug kam Clemens Werner durch eine Bauerngabel zu einem Läufergewinn. Aber auf die gleiche Weise kam im weiteren Verlauf des Kampfes Dieter Tepper zu einem Springerverlust.

 

Am zweiten Brett hatte Rudi Müller mit seinem Gegner inzwischen die Damen und je zwei Leichtfiguren abgetauscht. Nun muss er lange überlegen, kann aber den Verlust eines Bauern nicht vermeiden.

 

Erster Lichtblick: Clemens knüpft ein Mattnetz und droht mit weiterem Material-gewinn. Der Gegner findet nicht die besten Züge, hilft, und lässt sich einzügig Matt setzen. 1:0 für uns!

 

Während Peter Köster mit solidem Spiel seine Position immer weiter verbessert, kommt Müller in Bedrängnis. Auch Dieter tut sich mit unentwickelten Figuren am Damenflügel und materiell mit drei Bauern gegen Springer schwer.

 

Müller kann bei gleichfarbigen Läufern trotz Minusbauern Remis anbieten, das der Gegner annimmt: 1,5:0,5 ! Während Tepper’s Stellung zu Bedenken Anlass gibt, kann Köster mit einem Mehrbauern und sorgfältigem Positionsspiel, unterstützt durch gegnerisches Kamikadze, den Gegner kurz vor dem Matt zur Aufgabe zwingen: 2,5:0:5 und Mannschaftssieg für uns!

 

Und auch Tepper schafft es trotz äußerster Zeitnot, den immer mehr den Durchblick verlierenden Gegner zu mehr als Rückgabe von Material und zu verlorener Endspielstellung zu zwingen: Aufgabe des Gegners: 3,5:0,5 !

 

Eine feine Situation: Wir können abwarten, wie Jöhlingen mit Bretten fertig wird, und haben dann bis Mitte Februar Zeit, gegen Jöhlingen anzutreten.