Seniorenmannschaft 2014


Unsere Seniorenmannschaft ist Badischer Senioren-Mannschaftsmeister der Jahre 2008, 2011 und 2013! Auch 2012 erreichte das Team das Finale und wurde Vizemeister.

Mannschaftsführer ist Manfred Pochmann.



Endstation Eppingen

Zwischenrunde 2013/14 · 2. Runde · 31. Mai 2014 · Eppingen - KSF 2½:1½ ⇗ · Von Clemens Werner

Schönes Frühlingswetter herrschte am 31.Mai bei unserer Eppingen-Exkursion. Auch die Abwesenheit des starken Eppingers Richard Dudek, der am Ditzinger Open teilnahm, tat unserer Stimmung gut. Die Partien begannen ebenfalls sehr sonnig: Rudi hatte mit Schwarz an Brett zwei gegen Dekan bald Ausgleich erzielt, Paul erreichte ebenfalls mit Schwarz an drei gegen Gerhard Staub früh ein bequemes Endspiel, in welchem er gute Chancen auf Initiative durch einen Minoritätsangriff bekam. Am vierten Brett spielte der Eppinger Striebich den Königsinder gegen Ulli zu zaghaft und stand bald miserabel. Dadurch kam es zu einem ungewöhnlichen Ereignis: unser Rudi bot in ausgeglichener Stellung ein mannschaftsdienliches Remis an! Dekan musste ablehnen. Ich selbst hatte mit Weiß gegen Toni Sandmeier trotz harmlosen Eröffnungsspiels dank Läuferpaars zunächst einen mikroskopischen Vorteil. Als ich mittels zweier ungenauer Züge plötzlich sogar schlechter stand, bot ich angesichts der vorteilhaften Stellungen an drei und vier ein Remis an, das Sandmeier auf Anraten seiner Mannschaftskameraden annahm. Aber als Ulli die Dame und den schwarzfeldrigen Läufer von seine Verteidigungsstellung abzog, bekam er die ganze Kraft des Königsindischen Königsangriffs zu spüren. Striebich kam zu g5-g4-g3, konnte mit der Dame nach h4 ziehen und auf h3 den Läufer opfern, wonach das Matt undeckbar war. Das war nicht eingeplant!

Nach etwa dreieinhalb Stunden, beim Stand von 0,5-1,5 gegen uns traf völlig überraschend unser einziger Schlachtenbummler ein: Manfred Pochmann hatte das schöne Wetter genutzt und mit seiner Frau eine Spazierfahrt nach Eppingen unternommen. Ich konnte ihm Mut machen, denn just zu diesem Zeitpunkt entwickelte sich Rudis Partie wunderbar. Nachdem er das Remis abgelehnt hatte, lockerte Dekan seine eigene Königsstellung und kam auch noch in Zeitnot. Er schaffte gerade noch den 40. Zug, stand aber äußerst verdächtig. Dann ereignete sich wieder einmal ein Unglück, das bei Seniorenkämpfen schon an der Tagesordnung ist. Die Gastgeber hatten Rudis Uhr falsch programmiert, so dass sie nach der ersten Zeitkontrolle nicht auf 30 Minuten umsprang sondern ZÜ angab. Und weder der Erstligacoach Dekan noch sonst ein anwesender Eppinger konnte die hellgraue elektronische Uhr neu auf die Fischer- Bedenkzeit programmieren. Rudi war nicht zu Unrecht sehr unzufrieden mit dieser Situation. Als Gerhard Staub irgendwoher eine "normale" rote DGT organisierte, konnte ich sie stellen und der Kampf ging weiter! Und wie!! Da Rudi auf der Siegesstraße war, informierte ich Paul, dass er Remis anbieten könne. Als sein Gegner deshalb auf "gewinnen um jeden Preis" umschaltete, geriet er in ein verlorenes Bauernendspiel - 1,5-1,5. Pauls Einstand in der Seniorenmannschaft kann sich sehen lassen! Rudi hatte inzwischen mehrmals den sofortigen Gewinn ausgelassen. Als ich ihn nun darüber aufklärte, dass Remis zum Weiterkommen genüge, riskierte er ein Qualitätsopfer, das seinen Vorteil verdarb. Na ja, Remis reichte ja. Jedoch nachdem Rudi durch einen weiteren Bock schließlich die Damen tauschen musste, schwanden unsere Chancen rasch dahin. So wurde dieser spannende Wettkampf doch noch mit 1,5:2,5 verloren. Schade, nicht nur unser einziger Schlachtenbummler hätte mehr verdient gehabt. Uns bleibt nur der Trost, dass wir am Finalwochenende frei haben. Vielleicht ja bei schönem Sommerwetter.


Dekan,Hans - Mueller,Rudi [C28]
Eppingen - KSF Senioren, 31.05.2014

1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lc4 Sf6 4.d3 h6 5.Sc3 Lb4 6.0-0 Lxc3 7.bxc3 d6 8.Te1 Sa5 9.Lb5+ c6 10.La4 b5 11.Lb3 Lg4 12.a4 Sxb3 13.cxb3 a6 14.d4 0-0 15.dxe5 Lxf3 16.Dxf3 dxe5 17.Td1 De7 18.La3 c5 19.Td3 b4 20.cxb4 cxb4 21.Lb2 Tac8 22.Df5 Tfe8 23.Tad1 Tc6 hier bot Rudi remis an, die Stellung ist völlig ausgeglichen 24.g3 g6 25.Df3 Kg7 26.h3 Tc2 27.Lc1 Tec8 28.De3 g5 29.Ld2 T8c6 30.Df3 De6 31.Kg2 g4?! schwächt die eigene Königsstellung 32.hxg4 Sxg4 33.Th1 Dg6 34.De2 Sf6? 35.Th4? [35.Txh6 Dxe4+ 36.Dxe4 Sxe4 37.Txc6 Txc6 38.Lxb4 ist für Weiß chancenreich] 35...h5 36.f3 beide Spieler sollten sich mit dem Strategiethema "sichere Königsstellung" befassen 36...Kh7 37.Kh3 Tb2 38.De3 Tcc2 39.g4 Tb1 40.Kg3 Kg7

Dekan,Hans - Mueller,Rudi

41.g5? nach der Zeitkontrolle mit dem Uhrendrama blieb die Partie etliche Minuten ohne Uhr mit Dekan am Zug. Das erwies sich aber nicht als Vorteil für den Eppinger Vorkämpfer, denn nach Wiederaufnahme des Spiels setzte er mit dieser weiteren Schwächung zum Suizid an! 41...Sh7! nun steht Rudi auf Gewinn 42.f4 die weitere Schwächung ist schon unvermeidlich 42...exf4+ 43.Dxf4? das sollte sofort verlieren [43.Txf4 ist zwar erheblich besser, aber nach 43...Sxg5 44.Kh2 (44.Kf2 Sh3+ 45.Dxh3 Txd2+ 46.Txd2 Dg1+ 47.Ke2 De1+ 48.Kf3 Txb3+) 44...Se6 45.Tf3 h4 46.Df2 Kg8 (weicht den Läuferschachs aus) 47.Tfe3 steht Schwarz auch hoch überlegen] 43...Tg1+? [43...Sxg5! beendet die Partie, da Dxg5 am Turmschach auf g1 scheitert!] 44.Kf2 Txg5 auch jetzt steht Schwarz noch auf Gewinn! 45.Td6! stellt noch Probleme, denn jetzt muss Rudi schon stark spielen, um noch zu gewinnen 45...Txd2+? Rudis oft erfolgreiches Lieblingsopfer, er gibt die Qualität und verschenkt laut Computer 3,5 Bauerneinheiten, denn jetzt ist die Stellung wieder ausgeglichen [45...Sf6! war notwendig, z.B. 46.e5 Tf5 47.exf6+ (47.Txf6 Txf4+ 48.Thxf4 Txd2+) 47...Kh7 und Weiß kann getrost aufgeben] 46.Txd2 Db6+ 47.Kf3 Dc5 48.Td3 Tg1? [mit 48...Dg1 steht Schwarz immer noch oder besser wieder etwas besser] 49.De3! durch diesen starken Verteidigungszug erzwingt Dekan den Damentausch und bringt unseren Rudi um die Früchte seines großen Kampfgeists 49...Sg5+ 50.Kf2 Dxe3+ 51.Txe3 Tb1 52.Txh5 Kg6 53.Th8 Tb2+ 54.Ke1 Se6 55.Tb8 Sd4 56.Td3 Sxb3 57.Txb4 Tb1+ 58.Kf2 Sd2 59.Txb1 Sxb1 der Springer ist eingesperrt 60.Ke2 Kg5 61.Kd1 Kf4 62.Kc2 Kxe4 und Rudi gab gleichzeitig auf! Eine unglückliche Niederlage! 1-0

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Leichter Sieg in der ersten Zwischenrunde

Zwischenrunde Badische Seniorenmeisterschaft 2013/14 · 1. Runde · 15. April 2014 · KSF - SG Walldorf/Leimen · Von Clemens Werner

Zunächst ist der Endstand der Meisterschaft auf Bezirksebene nachzutragen. Hier gewann unsere Mannschaft in der letzten Runde kampflos gegen Wiesental und gewann den Bezirkstitel mit deutlichem Vorsprung:

Pl.

Endstand Bezirk K‘he

DWZ

1

2

3

4

5

M.P.

B.P.

1.

SG KSF / Pfinztal

1993


3

2

+

7 - 1

12,5

2.

SF Neureut

1781

1


2

2

4 - 4

7,5

3.

SC Bretten

1916

2


4

3 - 5

9,0

4.

SK Jöhlingen

1720

½

2


½

3 - 5

5,5

5.

SF Wiesental

1624

2

0


3 - 5

5,5

Kommen wir nun zum ersten Spiel der Zwischenrunde auf badischer Ebene:


SG KSF / SV Pfinztal

1996

3

:

1

SG Leimen / Walldorf

1752

1

Werner, Clemens

2249

½

:

½

Müller, Waldemar

1990

2

Müller, Rudolf

2048

1

:

0

Vakuliuk, Fiodor

1696

3

Schuster, Ulrich

1900

½

:

½

Dr. Müller, Franz

1682

4

Zschorsch, Peter

1788

1

:

0

Riemann, Georg

1641

Dieses Mal durften wir unseren "Heimkampf" bei den gastfreundlichen Ettlingern austragen, danke dafür! Manfred hatte alles wieder prächtig vorbereitet und war auch zur Begrüßung unserer Gäste extra nach Ettlingen gekommen. Die Toiletten in Ettlingen waren unproblematisch (vgl. Greifer 3/2013, S. 16 – Clemens hatte sich da in Walldorf aussperren lassen, Anm. d. Red.) – wir hatten in dieser Hinsicht keinerlei Revanchegelüste und wollten nur unseren Vorjahressieg wiederholen.

Für den schwer erkrankten Peter Köster war am vierten Brett Peter Zschorsch eingesprungen, der auch schon in Walldorf erfolgreich dabei gewesen war. Anfangs spiegelte das Geschehen an den Brettern unsere DWZ-Überlegenheit nicht wieder. Nur Rudi am zweiten Brett erhielt mit seiner Französischen Vorstoßvariante bald überlegenes Spiel. Ulli, der ebenfalls Weiß hatte, konnte gegen die Königsindische Verteidigung keinen Vorteil herausspielen und gab das ausgeglichene Endspiel nach zwei Stunden remis. Peter eroberte seinen Wolgagambit-Bauern mit überlegener Position zurück und kam auf die Siegesstraße. Clemens musste sich am ersten Brett gegen Waldemar Müller im geschlossenen Sizilianer mit einen gleichen Stellung begnügen. Rudi hatte inzwischen seinen Vorteil unter Figurenopfer in eine ganz zweischneidige Angriffsstellung umgewandelt. Das war zwar objektiv schlecht, die Stellung war aber ganz nach seinem Geschmack. Als er gewonnen hatte, stand das Siegessignal für den Kampf auf grün. Clemens gab seine Partie remis und Peter siegte im Endspiel souverän, das Viertelfinale auf badischer Ebene war ohne größere Probleme erreicht. Als Manfred nach dreieinhalb Stunden nochmals kam, um die Zeitnotphase mitzuerleben, fand er nur noch den auf ihn wartenden Berichterstatter vor.



Remis in der kaffeefreien Zone - Bezirkstitel greifbar nahe

Senioren-Bezirksmannschaftsmft. 2013/14 · 3. Runde · 22. Januar 2014 · Bretten · Von Clemens Werner

 

Senioren SC Bretten

1904

2

:

2

Senioren SG KSF/Pfinztal

2015

1

Schulze, Ulrich               S

2250

0,5

:

0,5

Werner, Clemens          W

2246

2

Niedermaier, Helmut     W

1840

0

:

1

Müller, Rudolf                S

2061

3

Mößner, Klaus               W

1834

0,5

:

0,5

Schuster, Ullrich            S

1906

4

Reich, Rudolf,                S

1694

1

:

0

Tepper, Dieter               W

1849

Wie schon seit einigen Jahren, durften wir wieder auswärts in  Bretten antreten.

Ohne unseren gesundheitlich angeschlagenen Peter Köster traten wir im neuen Spiellokal der Brettener Gastgeber an. Es ist das nicht bewirtschaftete Naturfreundehaus. Manfred hatte uns mit einem perfekten Anfahrtsplan ausgestattet, so dass wir den höchstwahrscheinlich entscheidenden Kampf um den Bezirkstitel pünktlich beginnen konnten. Meine eigene Partie, in der ich mit Weiß gegen IM Ulli Schulze spielte, war aufgrund zutreffender Vorbereitung schon nach kurzer Zeit mit meinem  Wunschergebnis Remis beendet. Unmittelbar danach traf der starke Brettener Senior Dr. Rätz ein – zum Glück nur als Kiebitz!

An den Schwarzbrettern zwei und drei sah es für uns zunächst nicht gerade verheißungsvoll aus. Ulli Schuster hatte den schlechten Läufer und einen rückständigen Bauern in der d-Linie. Rudi musste am zweiten Brett gar einen rückständigen Doppelbauern auf der halboffenen f-Linie gegen Niedermaier verteidigen. Dieter hatte mit Weiß an Brett vier ein starkes Zentrum des Gegners ermöglicht  und ihm das Läuferpaar überlassen. Als Gegengewicht konnten wir nur unsere deutlich besseren DWZ in die Waagschale werfen. Wer sich erinnert, weiß, dass uns das letzte Saison gegen Neureut nichts genutzt hatte.

Doch dann boten beide Brettener Weißspieler in besserer Stellung remis an, unsere guten DWZ zeigten also doch Wirkung! Bretten wäre sogar an allen Brettern mit Remis einverstanden gewesen, aber Rudi und Dieter zeigten Kampfgeist und Selbstvertrauen, sie sahen den wichtigen Mannschaftspunkt wohl nicht in Gefahr und spielten weiter. Ulli nahm das von Klaus Mößner angebotene Remis an. Wie die Analyse bewies, war das eine kluge Entscheidung, er hätte nämlich gegen einen Riesenläufer und die besser postierten Schwerfiguren kaum Gegenspiel entwickeln können. Da der Berichterstatter nach diesem Remis die Chance nutzte, noch rechtzeitig zu einer Konzertprobe nach Karlsruhe zu fahren, kann er nur noch das Endergebnis beitragen. Rudi konnte durch ein überlegen geführtes Endspiel den Spieß noch umdrehen und den Mannschaftspunkt sicherstellen. Dieter hingegen zog in seinem Endspiel gegen Rudolf Reich den Kürzeren. Nun könnte uns schon ein weiteres Unentschieden gegen Wiesental den Meistertitel sichern, das sollte – vorsichtig ausgedrückt – machbar sein.



Klarer Sieg gegen die Bretten-Bezwinger

Senioren-Bezirksmannschaftsmft. 2013/14 · 2. Runde · 12. Dezember 2013 · Jöhlingen · Von Clemens Werner

 

Senioren SG KSF/Pfinztal

2039

3,5

:

0,5

Senioren SK Jöhlingen.

1729

1

Werner, Clemens          S

2246

0,5

:

0,5

Schuster, Günter           W

2056

2

Müller, Rudolf                W

2061

1

:

0

Gänßmantel, Alfons       S

1746

3

Köster, Peter                 W

2001

1

:

0

Schneider, Klaus            S

1575

4

Tepper, Dieter               S

1849

1

:

0

Schnepfe, Martin           W

1540

Wie schon seit einigen Jahren fand unser "Heimkampf" wieder in Jöhlingen statt, um Mietkosten zu sparen. Manfred ließ es sich aber nicht nehmen, als Präsident des eigentlich gastgebenden Gastes den "de-facto-Gastgeber" zu begrüßen.

Schon nach wenigen Zügen konnte man bemerken, dass sich Rudi am zweiten Brett mit Weiß in einer seiner sizilianischen Lieblingsstellungen auf einem schönen kurzen Weg zum Sieg befand. An den anderen Brettern verlief die Anfangsphase ziemlich zäh. Clemens konnte zwar am ersten Brett mit Schwarz gegen die eher anspruchslose weiße Eröffnungsbehandlung schnell ausgleichen. Aber Dieter, der an  Brett vier ebenfalls die schwarzen Steine führte, gab im Damengambit früh das Läuferpaar ab und stand  zunächst optisch nicht besonders gut. Peters langwieriges Reti-System ließ sich ganz angenehm spielen, nachdem der Schwarze den Bauernzug nach h6 ausgelassen hatte und seinen weißfeldrigen Läufer gegen den weißen Königsspringer geben musste.

Was sich bei Rudi früh abgezeichnet hatte, kam schon nach zwanzig Zügen und einigen taktischen Finessen in die finale Phase, so dass der "Gastgeber" nach weniger als zwei Stunden mit 1:0 in Führung ging. Rudi, der kein  Nachtmensch ist, fuhr sogleich nach Hause und ersparte sich so glatte drei Stunden Zuschauerstress.

Nach und nach kam Clemens in Vorteil und schien sich mit einem Mehrbauern auf der Siegerstraße zu befinden. Doch zunächst konnte Peter Läufer und Springer für Turm und zwei Bauern geben und letztlich wieder souverän gewinnen - 2:0! Dieter hatte inzwischen eine solide Verteidigungsstellung aufgebaut. Er ließ zwar einen gedeckten Freibauern des Gegners auf d5 zu, konnte diesen aber lehrbuchhaft mit seinem Springer auf d6 blockieren. Sein Gegenspiel am Königsflügel  erwies sich als zu stark. Dieter sicherte durch seinen Sieg zugleich den Mannschaftserfolg. Günter Schuster am ersten Brett von Jöhlingen, der gegen Brettens Uli Schulze noch die einzige Niederlage einstecken musste, nutzte einen kleinen und einen großen Fehler von Clemens mit großem Kampfgeist  nach fünf Stunden zum verdienten halben Ehrenpunkt für Jöhlingen.

Nachdem der vermeintlich unangenehmste Konkurrent Bretten schon zwei Punkte und Neureut sein Angstgegner-Image schnell wieder eingebüßt hat, haben unsere Senioren nun beste Chancen, die badische Ebene erneut und ungefährdeter als letzte Saison zu erreichen.



Schlappe vom Vorjahr ausgebügelt!

Senioren-Bezirksmannschaftsmft. 2013/14 · 1. Runde · 3. Dezember 2013 · Neureut · Von Manfred Pochmann

 

Senioren SF Neureut

1789

1

:

3

Senioren SG KSF/Pfinztal

1954

1

Schulz, Klaus-Dieter       S

1911

0

:

1

Müller, Rudolf               W

2061

2

Enzmann, Werner          W

1815

0

:

1

Köster, Peter                 S

2001

3

Kreuter, Edgar               W

1763

1

:

0

Schuster, Ullrich            S

1906

4

Orgis, Wolfgang             S

1666

0

:

1

Tepper, Dieter               W

1849

Es galt, die 1:3-Niederlage vom Vorjahr wettzumachen. Schließlich hatten uns ja die Neureuter damals dadurch den Bezirkstitel weggeschnappt. Erschwert wurde unser Vorhaben durch das Fehlen von Clemens Werner. Aber Dieter Tepper war ein guter Ersatzmann. Und so ist uns die Revanche gelungen!

Am Spitzenbrett war der Kampf nach 23 Zügen zu Ende. Rudolf Müller hatte unseren Ehrenvorsitzenden Klaus-Dieter Schulz, der ja schon seit geraumer Zeit für Neureut spielt,  durch furiosen Angriff so stark unter Druck gesetzt, dass dieser nach einer Dreiviertelstunde aufgab.

Ullrich Schuster, zunächst in einer passablen Stellung, verlor später den Faden und danach auch die Partie durch Freibauern des Gegners auf den Damenflügel.

Nach etwa zwei Stunden hätte man für den weiteren Verlauf den Neureutern die besseren Siegchancen eingeräumt: Peter Köster hatte einen Bauern weniger, sein Gegner Enzmann spielte das Mittelspiel sehr gut, ohne jedoch den vorhandenen Vorteil umzusetzen. Köster gab einen Offizier her, hatte jedoch im Endspiel zwei Freibauern, die ihm den Sieg sicherten.

Dieter Tepper, in einer über lange Zeit bei ungleichfarbigen Läufern remislich aussehenden Partie, gewann zunächst einen Bauern und konnte dann über eine offene Linie mit Dame und Türmen die gegnerische Stellung einnehmen und unseren Sieg sicherstellen.

Revanche geglückt! Aber starke Gegner stehen uns bevor. Noch im Dezember spielen wir gegen die Senioren von Jöhlingen. Und die haben durch ihren Sieg über Bretten gezeigt, dass sie heuer ein Wörtchen mitreden wollen. Wiesental war spielfrei.