Generalversammlung 2013 der Karlsruher Schachfreunde 1853 e. V.

28.06.2013 · Von Stefan Haas

Am 28.06.2013 fand die Jahreshauptversammlung der Karlsruher Schachfreunde im Bürgerzentrum statt. Der 1. Vorsitzende, Manfred Pochmann, konnte 22 Mitglieder begrüßen. Stefan Haas wurde zum Protokollführer bestimmt. Zunächst gedachte die Versammlung der im Laufe der vergangenen Saison verstorbenen Vereinsmitglieder Michael Waldherr und Sebastian Sibler mit einer Gedenkminute.

Manfred Pochmann berichtete über seine Arbeit als Erster Vorsitzender. Die Saison 2012/13 bewertete er als ein in sportlicher Hinsicht recht erfolgreiches Jahr: Die 1. und 2. Mannschaft erreichten den Klassenerhalt, der 5. und 7. gelang der Aufstieg. Nur die 3. musste absteigen. Die Frauenmannschaft musste nach 17 Jahren Zugehörigkeit zur Frauenbundesliga den Abstieg hinnehmen. In Stichworten berichtete Manfred Pochmann über seine umfangreichen Aktivitäten in der Verwaltung (Termin- und Raumplanung, Mitgliederverwaltung, Kontakte zu zahlreichen Stellen der Stadt, verschiedenen Behörden, des Schachverbandes und des Sportbundes, Korrespondenz, Repräsentation, Ehrungen sowie Verteilung und Versand des Greifers. Daneben leitete er die Seniorenmannschaft. Er dankte allen Vorstands-mitgliedern und Trainern namentlich, sowie allen Mannschaftsführern, Helfern und Fahrern, ohne deren Mitwirkung kein Vereinsleben möglich wäre.

Turnierleiter Klaus Schröder berichtete über die Vereinsturniere der vergangenen Saison und nahm die Siegerehrungen vor.

Damenreferent Holger Kiefhaber berichtete, dass mit unserer Frauenmannschaft (neben zwei anderen) das letzte Amateurteam sich aus der Frauenbundesliga verabschieden musste und der sofortige Wiederaufstieg wegen zahlungskräftiger Konkurrenz in der 2. Bundesliga Süd nicht zu erwarten ist.

Jugendleiter Frank Wiesner berichtete von einem fortgesetzten Höhenflug unserer Jugendabteilung. Sechs Trainer leiten hier die erfolgreiche Ausbildung von über 50 Kindern und Jugendlichen in mehreren Gruppen. Dieses Training trägt immer mehr Früchte: Auf Bezirksebene werden die Einzel- und Mannschaftsturniere von unseren Jugendlichen regelrecht überrollt. Die U20-Mannschaft stieg im letzten Sommer in die BW-Jugendliga auf und qualifizierte sich jüngst für die Deutsche Meisterschaft im nächsten Winter; an  derjenigen des vergangenen Winters hatten bereits die U14w und die U12 als BW-Meister sowie die U14 als BW-Vizemeister teilgenommen. Auch in Einzelwettbewerben gelangen Titel und Podestplätze auf badischer Ebene; Paula und Alex Wiesner sowie Lukas und Linus Koll nahmen an den DJEM teil. Zum vierten Mal wurde ein Jugendopen organisiert; daneben sorgten verschiedene Freizeitevents für Erholung, Spaß und Geselligkeit.

Schatzmeister Paul Zimmermann legte den Kassenbericht für das Jahr 2012 vor und erläuterte die einzelnen Positionen. Die Kassenlage ist stabil. Die Kassenprüfer Michael Spieker und Patrick Grofig bescheinigten dem Schatzmeister eine nicht nur ordnungsgemäße und fehlerfreie, sondern vorbildliche Kassenführung.

Unser Ehrenvorsitzender Klaus Dieter Schulz dankte als "Alterspräsident" dem Gesamtvorstand für seine gute Arbeit und beantragte die Entlastung, die dann auch einstimmig erteilt wurde. Dann leitete er die Wahl zum 1. Vorsitzenden, der danach wieder die Leitung der Sitzung übernahm und die weiteren Wahlen durchführte. Dabei gab es nur geringfügige Änderungen in der Besetzung der Ämter.

Der erweiterte Vorstand setzt sich jetzt wie folgt zusammen:

1. Vorsitzender:   Manfred Pochmann
2. Vorsitzender:   Rolf-Dieter Wermuth
Schatzmeister:     Paul Zimmermann
Schriftführer:       Christoph Pfrommer
1. Turnierleiter:    Klaus Schröder
Jugendleiter:        Frank Wiesner
Damenreferent:    Holger Kiefhaber
2. Turnierleiter:    Team Rolf Wermuth  und Stefan Haas
Pressewart:       Team Kristin Wodzinski und Holger Kiefhaber
Materialwart:       Team Klaus Schröder und Reinhard Friedrich
Bibliothekar:        Harald Klingenberg

Als Beisitzer zum Turnierausschuss wurde Kristin Wodzinski wiedergewählt, zu Kassenprüfern Patrick Grofig (wie bisher) und Jürgen Klingenberg.

Alle Amtsträger wurden übrigens einstimmig gewählt und nahmen die Wahl an.

Der Modus der Vereinsmeisterschaft wurde diskutiert. Die Mehrheit der Anwesenden befürwortete 9 Runden. Auf Vorschlag von Klaus Schröder werden die Preisgelder der Vereinsmeisterschaft angehoben. Einer Änderung der Auf- und Abstiegsregelung sowie des Wertungspunktesystems der Blitzmeisterschaft wurde nicht widersprochen.