Hajo Vatter - deutscher Seniorenmeister im Schnellschach!

Zum dritten Mal fand die deutsche Schnellschachmeisterschaft im Rahmen der hessischen Seniorenmeisterschaft in Bad Sooden-Allendorf statt, 56 Teilnehmer traten am 5. und 6. Mai an.

Bei seinem ersten Seniorenturnier machte "Jungspund" Hajo gleich Furore und holte sich als Startranglistenvierter den Titel. Während er sich gegen Dr. Clemens in Gewinnstellung mattsetzen ließ, konnte er gegen Ljubarskji in Verluststellung dessen unmöglichen Zug reklamieren - ausgleichende Gerechtigkeit. Ljubarskji hatte bei der Umwandlung den Bauern nicht vom Brett genommen aber auf die Uhr gedrückt. Genau vor solchen Fällen hatte Turnierleiter Gerhard Meiwald gewarnt! Beim Schnellschach verliert ein unmöglicher Zug sofort. Punktgleich mit je sieben Punkten aus neun Runden landeten Kuno Thiel und Christof Herbrechtsmeier auf Platz zwei und drei. Christof war mit drei Punkten aus den ersten fünf Partien gestartet und meinte danach verzagt, da sei nichts mehr zu holen. Seine Buchholzzahl war zwar schlecht, aber das erwies sich als nachrangig! Ich hatte in einem chinesischen Glückskeks am Tag zuvor nachgelesen, dass ich unschlagbar sei. Und das traf auch zu: ich landete ungeschlagen abgeschlagen mit vier Siegen und fünf Remisen auf Platz fünf. Vorjahresmeister Ackermann wurde Siebter. Der beim Hessenturnier mitspielende badische Seniorenreferent Bernd Fugmann registrierte zufrieden die guten Platzierungen der badischen Spieler. Auch eine vierköpfige Eppinger Delegation war wieder dabei, musste sich dieses Jahr aber mit Mittelplätzen begnügen. Nestorenmeister wurde Dr. Christian Clemens, Damenmeisterin Hannelore Neumeyer.